Renault: Wachstumsprozess noch nicht abgeschlossen

Von Vanessa Georgoulas
Cyril Abiteboul: «Wir wissen, dass uns in Budapest eine schwierige Herausforderung erwartet»

Cyril Abiteboul: «Wir wissen, dass uns in Budapest eine schwierige Herausforderung erwartet»

Cyril Abiteboul, Geschäftsleiter von Renault Sport, bestätigt vor dem GP in Ungarn, dass die Franzosen ihre Mannschaft weiter vergrössern und betont, dass man sich auf die langfristige Entwicklung konzentriert.

Die Entwicklung des 2016er-Renners hat Renault noch nicht abgeschlossen. Dies bestätigt Renault Sport-Chef Cyril Abiteboul vor dem Grand Prix auf dem Hungaroring: «Unser Fokus liegt weiterhin auf unseren mittel- und langfristigen Zielen, wir werden diese also weiterhin mit viel Aufwand verfolgn. Aber das heisst nicht, dass die aktuelle Saison nicht wichtig ist, denn ein wesentlicher Teil unserer Ressourcen fliesst immer noch in diese Saison.»

Etwa in die Entwicklung einer neuen Hinterradaufhängung, die beim zweitägigen Test auf dem Silverstone Circuit erstmals ausprobiert wurde. Später soll auch noch ein neuer Frontflügel folgen. Damit will das Werksteam des französischen Autobauers vom drittletzten Rang in der Team-Wertung loskommen.

Abiteboul erklärt: «Die Ergebnisse sind nicht gerade umwerfend, aber wir lernen stetig dazu und das wird uns in Zukunft helfen.» Mit dem elften WM-Lauf in Ungarn steht vorerst aber eine schwierige Herausforderung auf dem WM-Programm.

Das weiss auch der Chef der Sport-Abteilung, der warnt: «Wir wissen, dass uns in Budapest eine schwierige Herausforderung erwartet. Wir freuen uns darauf, auch wenn die langsamen, kurvenreichen Kurse nicht gerade das beste Pflaster für uns sind. Doch wie gesagt bietet uns jede Erfahrung – und sei sie auch noch so hart – wichtige Informationen für die Zukunft.»

Das klingt nicht nach viel Hoffnung auf den zweiten Punktegewinn in diesem Jahr, nachdem Kevin Magnussen dem Rennstall aus Enstone schon mit seinem siebten Platz beim vierten WM-Lauf in Russland sechs WM-Zähler beschert hatte. Abiteboul betont: «Die Ergebnisse spiegeln die harte Arbeit und die Fortschritte der Teams in Enstone und Viry nicht wider.»

Und der 38-Jährige aus Paris fügt an: «Wir bauen das Team weiter aus und holen auch neue Leute an Bord. Unsere Entwicklungsrate ist sehr hoch. Wir haben das auch während des Silverstone-Tests gesehen, als wir einige neue Aero- und Aufhängungsteile getestet haben, von denen wir uns eine bessere Performance erhoffen.»

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