Fernando Alonso (McLaren-Honda) über Kartpiste Ungarn
Der Spanier Fernando Alonso, Formel-1-Champion der Jahre 2005 und 2006, spricht über die Anforderungen des Hungarorings: «Kein Power-Kurs, aber die Strecke fühlt sich auch nicht langsam an.»
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Kurioser Zufall: Sowohl Fernando Alonso (2003 mit Renault) als auch Jenson Button (2006 mit Honda) haben auf dem Hungaroring ihren ersten Grand Prix gewinnen können. Inzwischen sind bei Fernando Alonso 31 Siege mehr hinzugekommen, aber seit Spanien 2013 keiner mehr. Button hat 14 zusätzliche Male gewonnen, aber seit Brasilien 2012 ist der Engländer sieglos.
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Die beiden Weltmeister von McLaren-Honda sehen dem WM-Lauf auf dem Hungaroring mit Zuversicht entgegen. Fernando meint: "Wir werden in Sachen Standfestigkeit besser, auch der Test nach dem Silverstone-GP ist gut verlaufen. Wenn wir ein halbwegs problemfreies Wochenende haben, dann sollten wir in Ungarn mit beiden Wagen in die Punkte fahren können." "Der Hungaroring ist eine fabelhafte kleine Strecke, mit einer ganz eigenen Charakteristik. Er ist wie ein Strassenkurs ausgelegt, aber es gibt keine Häuser. Für eine permanente Rennstrecke musst du überaus präzise fahren. Du brauchst massiv Abtrieb und eine gute Fahrzeugbalance. Und du musst ein Auto haben, mit dem du tüchtig über Randsteine fahren kannst. Denn der Hungaroring ist wie eine überdimensionale Kartstrecke – und macht entsprechend viel Spass. Es ist kein Power-Kurs, aber er fühlt sich auch nicht langsam an."
Jenson Button fügt hinzu: "Du kehrst immer mit einem besonderen Gefühl zur Strecke zurück, wo du deinen ersten Grand Prix gewonnen hast. Das ist nun zehn Jahre her. Seltsam, es fühlt sich gar nicht so lange an. Die Piste sollte dem McLaren-Honda besser liegen als einige der Strecken zuvor, aber das ist keine Garantie für ein gutes Ergebnis."
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"In Ungarn sind Abtrieb, Traktion, Kurventempo und Agilität gefragt. Das Fahren auf dem Hungaroring macht besonders viel Spass, besonders dann, wenn du merkst, dass du eine Runde fehlerfrei hinbekommen hast."
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McLaren-Teamchef Eric Boullier erläutert: "Wir glauben, dass unsere Stärken auf der ungarischen Rennstrecke gut zum Tragen kommen sollten. In den letzten Rennen waren wir nicht vom Glück verfolgt, wir hatten aber auch kleine Probleme mit der Standfestigkeit. Wenn wir ein reibungsloses Wochenende haben, dann erwarte ich ein starkes Ergebnis."
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