Die Formel E boomt, die Hersteller rennen der Elektroserie die Bude ein. Rein finanziell wirkt sich das aber noch nicht aus, die Formel E schreibt weiterhin rote Zahlen.
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Die Formel E bleibt vorerst weiterhin ein Verlustgeschäft. Wie der Telegraph berichtet, schrieb die Elektroserie zum dritten Mal seit der Gründung rote Zahlen. Konkret setzte die Formel E im vergangenen Geschäftsjahr (bis Ende Juli 2017) rund 97 Millionen Euro um. Ein Zuwachs von immerhin 67 Prozent.
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Aber: Auch die Ausgaben der Formel-E-Organisation FEO wuchsen um 27 Prozent beziehungsweise auf rund 117 Millionen Euro. Bedeuten unter dem Strich etwa 20 Millionen Euro Miese. Was den Verantwortlichen Mut macht: Die Verluste werden kontinuierlich minimiert. Im ersten Jahr waren es 56 Millionen und im zweiten Jahr 34 Millionen Euro Miese, nun 20 Millionen.
Und: Das Interesse an der Serie steigt. Der im Januar 2018 abgeschlossene Sponsorendeal mit der Schweizer ABB-Gruppe soll rund zwölf Millionen Euro pro Jahr bringen, ist im erwähnten Geschäftsbericht aber noch nicht drin. Sponsoren haben den größten Anteil an den Einnahmen, 2016/17 waren es knapp 50 Prozent. Die Rennen bringen 30 Prozent, den Rest die TV-Partner.
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Von dem gesteigerten Interesse erwarten sich die Verantwortlichen finanzielle Impulse: "Das sollte sich in höheren Sponsoreneinnahmen ebenso widerspiegeln wie beim Fernsehen und bei der Werbung", heißt es.
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Diese Ergebnisse kommen nur Tage, nachdem Serienchef Alejandro Agag ein Kaufangebot auf den Tisch gelegt hat. Sein Plan: Er will sich alle Formel-E-Anteile sichern, also auch die Anteile von den Mehrheits-Besitzern Liberty Global, Discovery Communications, Julius Baer oder New-Wave sichern. "Ich glaube ganz stark an die Zukunft der Formel E und dieses Angebot ist ein Ausdruck dieser Zuversicht", so Agag. Sein Angebot soll bei 600 Millionen Euro liegen.
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