Pascal Wehrlein: Griff nach erstem Formel-E-Sieg

Von Gerhard Kuntschik
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Schnappt sich Pascal Wehrlein seinen ersten Sieg in der Formel E? Der Deutsche steht in Paris auf der Pole und könnte der achte Sieger im achten Rennen werden.

Auch wenn André Lotterer, zuletzt knapper Zweiter im E-Prix von Rom, vor dem Trainingsbeginn für das achte Saisonrennen in Paris meinte: «Wenn es wieder einen neuen Sieger gibt, dann bitte, bitte, ich!», so hat sein deutscher Landsmann Pascal Wehrlein die besseren Chancen, achter Saisonsieger der Elektroserie zu werden.

Denn der Mahindra-Pilot fuhr in der Superpole Bestzeit und sicherte sich drei Meisterschaftspunkte mit 0,15 Sek. Vorsprung auf Oliver Rowland und 0,38 auf Sébastien Buemi – beide in Nissan e-Dams.

Lotterer musste sich mit Platz acht begnügen. «Das ist eine fantastische Situation und gibt mir noch mehr Motivation für das Rennen», meinte Wehrlein, dessen Teamchef Dillbagh Gill schon vor der Qualifikation prophezeit hatte: «Pascal wird eines der nächsten Rennen gewinnen.»

Mahindra scheint auf dem engen 1,9-km-Kurs rund um den Invalidendom gut aufgestellt, denn auch Jérome d’Ambrosio schaffte es in die Superpole der sechs Schnellsten – dort allerdings nur auf Startplatz sechs.

Wehrlein erzielte die zweite Pole position nach Mexiko (wo er auch für die schnellste Runde einen Punkt holte). Mit Robin Frijns (Virgin, 4.) und Felipe Massa (Venturi, 5.) gab es noch zwei Überraschungen in den Top Six.

Lokalmatador Jean-Éric Vergne erlebte als 14. nach einem Fehler eine Enttäuschung vor seinem Heimrennen, das auch das zweite des chinesisch-französischen Teams DS Techeetah ist – Vergne wurde am 25. April 29 Jahre alt und möchte sich selbst «beschenken».

Wie in Rom startet Maximilian Günther (Penske Dragon) als Siebenter aussichtsreich, muss aber die ersten Runden überstehen. Die Audi-Stars Daniel Abt und Lucas di Grassi runden die Top Ten ab.

Maßlos enttäuscht war Rom-Sieger Mitch Evans (Jaguar), der in der ersten Quali-Gruppe nicht auf Touren kam und nur als 20. startet. BMW-Andretti-Titelhoffnung Felix da Costa ging es als 16. auch nicht viel besser. Völlig verkorkst hat die Qualifikation Günthers Teamkollege José Maria Lopez mit einem Verbremser und sieben Sekunden Rückstand als 22.


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