Erster Trainingstag der ADAC GT4 Germany beendet

Von Martina Müller
Großer Favorit für den Saisonauftakt in Oschersleben: Der KTM X-Bow GT4

Großer Favorit für den Saisonauftakt in Oschersleben: Der KTM X-Bow GT4

Während ein Audi von racing one im ersten freien Training zur ADAC GT4 Germany vorne lag, dominierten die beiden KTM X-Bow GT4 die zweite Session des Tages. Die Qualifikation wurde wegen Bauarbeiten auf Samstag verlegt.

An diesem Wochenende begann eine neue Epoche im deutschen Motorsport. Auf der Rennstrecke in Oschersleben feierte die ADAC GT4 Germany ihr Debüt. Die neue Serie dient als Sprungbrett ins ADAC GT Masters und ist (wie es der Name vermuten lässt) für Fahrzeuge der international so erfolgreichen GT4-Kategorie ausgelegt. In der ADAC GT4 Germany fahren Boliden von Aston Martin, Audi, BMW, KTM, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche. Im ersten freien Training besetzte ein Audi R8 LMS GT4 die Spitze des Feldes. Mike Beckhusen setzte mit 1:32,025 Minuten die Bestzeit. «Insgesamt bin ich mit meiner Runde recht zufrieden. Das Auto lag richtig super. Die ersten beiden Kurven hatte ich zwar leicht verhauen, aber ansonsten war alles sauber», jubelte der Berliner, der sich den Wagen vom Team racing one mit Markus Lungstrass teilt.

Mit lediglich 0,033 Sekunden Rückstand belegte der Porsche Cayman GT4 vom KÜS Team75 Bernhard die zweite Position. Hier zeichnete sich Hendrik Still, der sich das Fahrzeug mit Trophy-Pilot von Horst Hadergasser teilt, für die Runde verantwortlich. Rang drei der Session ging an den Mercedes-AMG GT4 von GetSpeed Performance. Pilot Hamza Owega lag in seinem besten Umlauf 0,144 Sekunden hinter der Spitze zurück. Er fährt in dieser Saison gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Jusuf Owega.

Mit dem Wagen von Tim Heinemann und Luke Wankmüller (HP Racing International) folgte ein weiterer Mercedes-AMG auf Position vier. Die beiden Youngster hatten 0,146 Sekunden Rückstand auf den Audi an der Spitze. Die Top Sechs komplettierten der KTM X-Bow GT4 von True Racing mit Laura Kraihamer und Reinhard Kofler, denen 0,195 Sekunden fehlten, und der BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport mit Michael Schrey und Thomas Jäger, die einen Rückstand von 0,266 Sekunden aufwiesen.

KTM dominiert das zweite freie Training

Der 3,667 Kilometer lange Kurs der Motorsport Arena Oschersleben ist wie geschaffen für den wenigen KTM X-Bow GT4. Dementsprechend überraschte es nicht, dass die beiden österreichischen Wagen das zweite freie Training der ADAC GT4 Germany ganz klar beherrschten. Mit einer Zeit von 1:32,199 Minuten lag Reinhard Kofler ganz vorne im Tableau. «Wir waren schon das ganze Wochenende sehr gut auf Pace. Diese Runde habe ich jedoch super erwischt. Da hat wirklich alles gepasst. Ich hatte keinen Verkehr und einmal sogar einen leichten Windschatten», zeigte sich Kofler hoch zufrieden.

Die Qualifikation wird dann jedoch seine Wagenpartnerin Laura Kraihamer bestreiten. «Wir fühlen uns auf dieser Strecke sehr gut. Jedoch müssen wir abwarten, was die Konkurrenz noch nachlegen kann. Ich werde aber mein Maximum geben», nimmt sie die Favoritenrolle für das Herausfahren der Startplätze des ersten Wertungslaufes nicht an.

Mit 0,139 Sekunden Rückstand belegte der KTM von Reiter Engineering den zweiten Platz der Trainingssitzung. «Wir haben versucht, eine Qualifikationsabstimmung herauszufahren. Mein Ziel ist ganz klar die Pole-Position», macht Mads Siljehaug, der sich das Fahrzeug mit Eike Angermayr teilt, seine Ambitionen deutlich. Rang drei der Session ging an den BMW M4 GT4 von Claudia Hürtgen und Michael Fischer (Hofor Racing by Bonk Motorsport), denen 0,664 Sekunden auf die KTM-Bestzeit fehlte. Horst Hadergasser und Hendrik Still belegten mit einem Rückstand von 0,689 Sekunden im Porsche Cayman GT4 die vierte Position. Dahinter folgte der Aston Martin Vantage GT4 von Florian Thoma Jérémie Lesoudier und der zweite BMW von Hofor Racing by Bonk Motorsport mit Michael Schrey und Thomas Jäger.

Das Qualifying  zum ersten Rennen der ADAC GT4 Germany wird am Samstagmorgen um 08.00 Uhr ausgetragen. Das ursprünglich für Freitagabend angesetzte Zeittraining musste aufgrund von Reparaturarbeiten in der ersten Kurve der Rennstrecke auf Samstag verschoben werden und wird über eine neue Dauer von 15 Minuten ausgetragen.

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