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Nekvasil (BMW) kämpft sich zurück auf die Erfolgsspur

Von Esther Babel
Im Vorjahr hatte es den Österreicher übel erwischt. Der Unfall und die Verletzungen sind erledigt. Mit dem Team Wilbers BMW Racing arbeitet er sich zurück an die IDM-Spitze. Ohne Teamkollegen.

Im Team Wilbers BMW ging es auch beim IDM-Lauf in Assen turbulent zu. Endlich wähnte man sich nach dem Ausfall von Ireneusz Sikora, der Pole laboriert immer noch am einem Beinbruch aus dem Vorjahr, wieder mit zwei Fahrern am Start der IDM Superbike. Man hatte Marco Nekvasil engagiert, um neben Patryk Kosiniak die restliche IDM zu bestreiten. Der Österreicher hatte sich im Vorjahr bei der IDM in Zolder übel an beiden Beinen verletzt und ist erst seit diesem Jahr wieder startklar. Schon bei der Langstrecken-WM in Oschersleben hatte er sein erfolgreiches Comeback gegeben.

Doch lange hielt die Freude im Team von Benny Wilbers nicht. Kosiniak stürzte im ersten Training und zog sich einen doppelten Unterschenkelbruch zu. Inzwischen ist er erfolgreich operiert und konnte die Klinik auf Krücken bereits wieder verlassen.

Die Kohlen fürs Team muss jetzt Nekvasil auf dem Lausitzring aus dem Feuer holen. Den IDM-Einsatz in Assen hatte man als Vorbereitung auf das große Ereignis im Rahmen der Superbike-WM genutzt. «Es ist schön, wieder dabei zu sein», meint Nekvasil nach seiner langen Abwesenheit. «Leider hat ja das Wetter nicht so ganz mitgespielt. Aber mein Gefühl auf dem Motorrad war gut und meine Fitness passt auch.»

Was dem Österreicher jetzt noch fehlt, sind Kilometer auf trockener Strecke, um seinen Trainingsrückstand auf dem Motorrad wettzumachen und die BMW auf sich abzustimmen. «Es ist jetzt natürlich blöd, dass ich das ohne meinen Teamkollegen machen muss», erklärt der IDM-Rückkehrer. «Aber schon in Assen haben wir vom ersten zum zweiten Rennen einen großen Schritt gemacht.»

«Den Einsatz hier auf dem Lausitzring sehe ich entspannt», versichert er im Hinblick auf das Umfeld mit der WM-Abteilung. «Wir haben noch genug Punkte, die wir abarbeiten müssen. Die Konzentration liegt eindeutig auf dem Setting. Es ist natürlich schade, dass nach dem Freien Training von heute morgen, am Nachmittag schon gleich das erste Quali kommt.» Der Unfall aus dem Vorjahr spielt in Nekvasils Sportler-Leben keine Rolle mehr. «Nein», versichert er. «Das Ganz ist im Kopf abgearbeitet und kein Thema mehr.»

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