Stamms Suzuki gab Rauchzeichen
Roman Stamm: Kein Glück am Nürburgring.
Die allerbesten Erinnerungen hat Roman Stamm an den Nürburgring nicht. «Dort konnte ich noch nie viele Punkte einfahren», fasste er die letzten Rennen zusammen. Allzu viele Punkte sollten auch beim dritten IDM-Lauf am Pfingstwochende nicht heraus springen.
Im freien Training am Freitag kam der Suzuki-Pilot gut in Fahrt und im ersten Training am Samstag belegte er den vorläufig 8. Startplatz. «Ich hatte mir für das Abschlusstraining extra einen weichen Reifen aufgehoben», berichtet der Schweizer. «Ich konnte mich auch um weitere drei Zehntel Sekunden steigern.» Genützt hatte ihm die Verbesserung nichts. Mit einem Rückstand von 0,722 Sekunden auf Pole-Mann Werner Daemen landete Stamm auf Startplatz 10.
Im ersten Rennen kam Stamm auf Platz 15 aus der ersten Runde zurück. «Mein Start war mittelprächtig», liess er anschliessend wissen. «Wenn auf dem Nürburgring 38 Fahrer mit hoher Geschwindigkeit auf die erste Kurve zu preschen, ist auch viel Glück mit im Spiel. Ich war etwas zu vorsichtig und wurde in der Mitte eingeklemmt.» Das Ziel erreichte Stamm als Neunter.
Im zweiten Rennen sah Stamm das Ziel nicht, obwohl er mit der Spitzengruppe unterwegs war. «Meine Suzuki verlor an Power», erzählt er. «Als ich mich umschaute, sah ich, dass meine Suzuki qualmte. Ich fuhr an den Streckenrand und stellte sie ab. Schade, ein 5. Platz wäre drin gewesen.»
Durch den Ausfall rutschte Stamm mit insgesamt 42 Zählern auf den 9. Platz der IDM Superbike zurück.