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Mackels (BMW): Rangelei mit Vincon und Glöckner

Von Esther Babel
Beim ersten IDM-Superstock-Rennen auf dem Schleizer Dreieck geriet Bastien Mackels vom Team van Zon-Remeha-BMW in einen Dreikampf, die ihn auf den letzten Platz zurückwarf.

Bastien Mackels präsentierte nach getaner Arbeit im Qualifying seinen von Fliegen und Mücken verschmutzten Helm. «Nach der kompletten Renndistanz werden wir alle nichts mehr sehen», amüsierte sich der Belgier über den zusätzlichen Nervenkitzel.

Im Vorjahr hatte er in Schleiz ein Rennen der IDM Superstock gewonnen und damit einen Schritte weiter in Richtung des späteren Titelgewinns gemacht. «Mit der Superbike-Version der BMW S1000RR ist es aber leichter», verriet er, «denn sie wiegt etwas weniger, was man vor allem beim Umlegen merkt. Beim Bremsen war ich bei den ersten Trainingssitzungen noch etwas zu früh dran.» Das Rennen nahm der Superstockmeister von Startplatz 7 aus in Angriff.

Auch der Start ins erste Rennen lief gut und unter den Top-Ten bog er in die erste Kurve ein. Doch lange Freude hatte er daran nicht. «Ich habe an der Stadtkurve runter etwas früher gebremst. Plötzlich sah ich zwei Motorräder neben mir. Dominik Vincon und Lucy Glöckner. Sie wurde gegen mich gedrückt und stürzte. Ich musste durch die Wiese und nahm das Rennen als Letzter wieder auf.» Im Ziel kam der Belgier nach einer tollen Aufholjagd als Neunter an.

Im Sonntagsrennen blieb Mackels von dramatischen Verwicklungen verschont und durfte sich bei dem bei brütender Hitze ausgetragenen Rennen über den fünften Platz freuen.

«Ich hatte im ersten Rennen gesehen, dass Lorenzo Lanzi gegen Rennende wohl etwas die Puste ausging. Deswegen habe ich im zweiten Rennen von Anfang an gepusht, um an ihm dran zu bleiben. Dann bekam ich es aber noch mit Gareth Jones zu tun. Da musste ich dann in der letzten Runde wirklich alles geben. Er hat mir in jeder Ecke die Tür zugeschlagen. Aber Ausgangs der letzten Kurve kam ich besser raus und habe ihn mir geschnappt.»

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