In Zolder ist der Australier in der IDM Superbike für das Team Weber Diener unterwegs. Geplant war die IDM-Rückkehr nicht, doch Luca Grünwalds Verletzung macht die Aktion nötig.
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"Es tut mir sehr leid für Luca Grünwald", liess Gareth Jones noch vor der ersten Interview-Frage verlauten. Grünwald hatte sich beim IDM Superbike-Auftakt auf dem Lausitzring infolge eines Rennsturzes das rechte Bein gebrochen und fällt längere Zeit aus.
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Nun wird ab sofort der Australier Gareth Jones die Kawasaki ZX10R des Teams Weber-Diener pilotieren. Ursprünglich hatte Jones für diese Saison nicht mehr mit einem IDM-Engagement gerechnet. Im Vorjahr war er unter anderen in Schleiz für das Team Yamaha Motor Deutschland in der IDM Superbike angetreten, für einen Vertrag 2015 reichte es aber nicht. Sein einzig fester Job war bei seiner Abreise aus Australien anfangs des Jahres sein Engagement als Dunlop-Reifentester, übrigens auch auf einer Kawasaki ZX10R. Beim Langstrecken-WM-Lauf spielte Jones bereits Feuerwehrmann als er beim BMW-Team Penz13 in letzter Minute als Ersatz für den verletzten Bastien Mackels einsprang.
In Zolder hiess es nun, sich wieder auf die IDM einzustellen. Ohne einen Trainingskilometer. Streckenkenntnisse waren von Anfang an vorhanden. Vor zwei Jahren war Jones in Zolder gleich zwei Mal aufs Podium gefahren. "Man merkt, dass die IDM Jungs zum Grossteil in Spanien getestet und inzwischen schon die zwei Rennen in der Lausitz gefahren sind", meinte Jones nach dem ersten Training. "Ich habe mich wie beim ersten Roll-out gefühlt und das erste Training haben wir für Lenkereinstellung und Sitzposition gebraucht."
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"Der Motor der IDM-Kawasaki ist natürlich um einiges kräftiger", erklärt der IDM-Rückkehrer. "Ausserdem ist das Motorrad leichter und hat mit K-tech andere Federelemente." Die Daten aus dem Vorjahr, damals war in Zolder sein Landsmann Damian Cudlin für das Weber-Diener-Team angetreten, hatte sich Jones bewusst nicht vorher angeschaut.
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"Wir arbeiten uns mit jedem Training ein Stück weiter nach vorne", beschreibt er sein Wochenende. "Natürlich wäre ein Podestplatz schön. Aber das Niveau der IDM ist in diesem Jahr wirklich sehr hoch. Doch ich arbeite mit tollen Leuten zusammen. Das ist für mich als Fahrer sehr wichtig. Ich muss nur einmal einen Wunsch aussprechen und schon ist er erfüllt."
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