MotoGP: Yamaha reagiert auf Quartararo-Kritik

Yamaha-R1-Sensoren sind wieder unter Kontrolle

Von Esther Babel
Markus Eschenbacher (re.) im Gespräch mit Max Neukirchner

Markus Eschenbacher (re.) im Gespräch mit Max Neukirchner

Max Neukirchner und Damian Cudlin sahen in Zolder das Ziel wegen eines defekten Gangsensors nicht. Auf dem Lausitzring war bei den IDM Superbike-Piloten das Problem gelöst.

Beim Start zum IDM-Rennen in Zolder dürfte Yamaha-Mann Markus Eschenbacher kurzzeitig das Herz still gestanden haben. Seine Piloten Max Neukirchner und Damian Cudlin rollten nach der Einführungsrunde nicht auf ihren Startplatz in Reihe 1 zurück, sondern steuerten die Box an.

An beiden Yamaha R1M hatte ein defekter Gangsensor die tollen Trainingsresultate zunichte gemacht. Das Motorrad wusste nicht mehr, wo genau auf der Strecke es sich befindet und regelte die Leistung massiv runter. Auf die Schnelle liess sich das Problem nicht lösen und die Yamaha-Piloten sammelten keinen einzigen Punkt.

Markus Eschenbacher, technischer Koordinator im Hause Yamaha, erklärt, wie es zum Doppel-Ausfall kommen konnte und warum das Problem gelöst ist:

«So ein Sensor hat eine Range», erklärt er. «Also ein Fenster, in dem er arbeitet. Durch die Einstellung unserer ECU haben wir uns aus diesem Sensor-Fenster raus bewegt.» Samstags war das Problem noch nicht aufgetreten. Am Sonntag waren allerdings die Temperaturen um einige Grad gestiegen und der Sensor reagierte entsprechend.

«Ja der Ausfall war wohl temperaturbedingt», meint auch Eschenbacher. «Mit der Yamaha selber hat das nichts zu tun. Das ist eine Kalibrierungsgeschichte. Und so was wie in Zolder passiert, wenn beide Piloten mit der gleichen Software unterwegs sind.»

Nach dem Rennen in Zolder hat Eschenbacher ein ordentliches Stück Fleissarbeit geleistet. Denn nicht nur die Gangsensoren wurden wieder zum Funktionieren gebracht. «Ich habe auch alle anderen Sensoren diesbezüglich überprüft», verrät er.

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