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Jed Metcher: «Ich bin in einer schwierigen Situation»

Von Esther Babel
Jed Metcher hat noch keinen fahrbaren Untersatz

Jed Metcher hat noch keinen fahrbaren Untersatz

Sein IDM-Job im Team Wilbers BMW war Jed Metcher wieder los, bevor die Saison überhaupt angefangen hat. Jetzt steht der Australier auf der Strasse.

So ganz glücklich war Jed Metcher über die Wortwahl in der Pressemitteilung des Teams Wilbers BMW bezüglich der Trennung nicht. Teamchef Benny Wilbers hatte in seinem schriftlichen Statement über Facebook erklärt, dass zu Jed Metchers Stärke nicht unbedingt die Entwicklungsarbeit zählt und man sich daher gemeinsam zur Trennung entschieden habe. Im März war das Team bei den Testfahrten von Reifenhersteller Dunlop in Spanien unterwegs. Danach entschied man sich laut Wilbers, die gemeinsame Arbeit nicht fortzusetzen. Für Metcher ging es auf direktem Weg zurück nach Australien. Im Team Wilbers wurde Bastien Mackels engagiert.

«Wir hatten besprochen», erklärt nun Jed Metcher, «dass wir uns trennen, da wir nicht gut zusammenarbeiten würden. Und er wollte mir die Pressemitteilung vor der Veröffentlichung zusenden.» Metcher sieht den Grund für das Ende der Zusammenarbeit allerdings woanders. «Ich glaube der wahre Grund war der, dass Benny mit meinen zwei Stürzen in Spanien absolut nicht happy war. Aber ein Sturz wurde durch einen langsameren Fahrer verursacht und der zweite durch eine für das kalte Wetter falsch getroffene Reifenwahl.»

Ob alle Verpflichtungen zwischen Wilbers und Metcher abgegolten sind, wollte Metcher nicht kommentieren. «Ich will keinen Ärger», versichert er. «Aber durch die Geschehnisse wurde ich echt in eine verzwickte Lage gebracht. Ich versuche, irgendwas zum Fahren zu finden. Es sind echt schwierige Zeiten.»

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