Superbike-WM: BMW mit zwei neuen Fahrern

Benni Pichler fährt die beiden ersten Läufe mit Yeti

Von Rudi Hagen
Vater und Sohn: Benni und Mario Pichler

Vater und Sohn: Benni und Mario Pichler

Das Team Pichler Sidecar fährt auch 2016 in der IDM mit. Beifahrer Mario Pichler muss die ersten beiden Rennen noch wegen einer Verletzung pausieren. Vater Bernhard Pichler fährt derweil mit Manfred Wechselberger.

Vater und Sohn Bernhard (59) und Mario Pichler (34) aus Telfs in Tirol hatten am Ende der IDM-Saison 2015 schon Platz 5 vor Augen, als sie ein technischer Defekt beim Saisonfinale am Hockenheimring auf Rang 7 zurück warf.

Vor Weihnachten machte Mario Pichler ein akuter Bandscheibenvorfall zu schaffen. Bei seiner Winter-Arbeit am Skilift hatte sich möglicherweise ein falsches Bewegungsmuster eingeschlichen, auf jeden Fall musste er sich in Innsbruck einer Bandscheiben-Operation unterziehen. «Es war extrem akut», berichtet Bernhard Pichler, «ohne OP wären Lähmungserscheinungen zu befürchten gewesen.»

Der Genesungsweg verläuft bei Mario Pichler günstig. «Mario fällt nur die beiden ersten IDM-Rennen aus», so Vater Benni, «in der Zeit vertritt ihn der Yeti, der hat Zeit und der fährt auch gerne mit mir.»

Der «Yeti», das ist Manfred Wechselberger, einer der besten Beifahrer, die zur Zeit aktiv sind. 2015 wurde der 48-jährige Tiroler IDM-Meister an der Seite von Uwe Gürck. In der kommenden Saison fährt Wechselberger die F2 Sidecar World Trophy im Boot von Günther Bachmaier (A) mit. «Die Termine überschneiden sich nicht, das geht», so Benni Pichler.

Technisch ist das Team Pichler gut aufgestellt. «Rudi Schmid hat das Fahrwerk umgebaut und die neue Verkleidung ist jetzt superleicht», freut sich Vater Pichler über die Neuerungen. Auch der Motor wurde überholt. «Der Suzuki K8 wurde komplett zerlegt und mit neuen Lagern versehen und mit dem Ölsystem vom Kurt Hock hatten wir noch nie ein Problem. Ich bin gespannt wie es läuft.»

Im Rahmen der Trainingswoche auf dem Lausitzring will man Ende April die Fahrwerksneuerungen austesten. Körperlich vorbereitet auf die Rennsaison hat sich Benni Pichler den Winter über als Skilehrer in Seefeld: «Das ist gut für die Kondition.»

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