Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Ruppert/Wäfler: «Es gab gewaltig auf die Mütze»

Von Esther Babel
Das Gespann von Christian Ruppert und Ueli Wäfler streikte nach dem Lausitzring-Wochenende auch bei der IDM Sidecar am Nürburgring. Keine Lösung in Sicht.

«Im Moment stecken wir echt bis zum Hals im Dreck und eine Idee, wie wir da wieder rauskommen, haben wir bisher nicht», so beschreiben Christian Ruppert und Ueli Wäfler ihr gemeinsames Wochenende bei der IDM Sidecar am Nürburgring. Schon beim IDM-Auftakt auf dem Lausitzring lief es im Team fun42 Racing nicht rund. Probleme bei der Temperatur und bei der Schaltung kennzeichneten das Wochenende.

Auch nach den beiden Rennen vom Nürburgring steht das Team ohne einen IDM-Zähler da. «Nach den Problemen am Lausitzring waren wir überzeugt, dass wir den Fehler gefunden haben und entsprechend optimistisch machten wir uns auf dem Weg zum Nürburgring», erklärt das Seitenwagen-Duo. «Aber schon im ersten freien Training gab’s gewaltig auf die Mütze: insgesamt fünf Runden haben wir geschafft, dann war das Kühlwasser am Kochen.»

«Egal, was wir geändert, umgebaut oder probiert haben, nichts aber rein gar nichts hat sich verbessert», so das Fazit. «Nagelneuen Kühler eingebaut, entlüftet wie die Weltmeister, Gespann in alle Richtungen gekippt, um auch die letzte Wasserblase raus zu drücken, alles ohne greifbares Resultat. Im Stand ist alles wunderbar, aber kaum sind wir auf der Strecke und geben für zwei Runden mal etwas Gas, schon sind wir bei Temperaturen jenseits von 100 Grad.»

Im Vorjahr schaffte das Gespann in einem Training 19 Runden am Stück. Diesmal kamen in den Trainings insgesamt nur 14 Runden zusammen. Auch Michael Galinski, Chef des IDM Superbike-Teams Yamaha MGM wusste keinen Rat. «Reichlich gefrustet haben wir am Samstag zusammengepackt und im Moment wissen wir wirklich nicht, wie wir die Seuche los werden», erklären Ruppert/Wäfler. «Bis zum nächsten Rennen in Zolder ist jetzt erst mal eine lange Pause und in der wird sich zeigen, wie es überhaupt weitergehen soll. So macht das jedenfalls keinen Sinn.»

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