Bryan Schouten beendet seine Karriere

Von Esther Babel
Bryan Schouten

Bryan Schouten

Schon nach seinem IDM-Titel 2016 fand der Niederländer nur schwer einen neuen Job. Als Testpilot bei Ten Kate. Nach Erfolgen in der IDM, WM und der Niederländischen Meisterschaft tritt der 23-Jährige zurück.

Dieses Mal ist es endgültig. Schon nach seinem Titel 2016 in der IDM Supersport wollte er den Rennfahrer-Job an den Nagel hängen. Doch so ganz kam er von der Rennstrecke nicht los. Als Testfahrer für Ten Kate im Rahmen der Niederländischen Open Class feierte noch Erfolge auf heimischem Boden und beim IDM-Lauf in Zolder vertrat er den verletzten Chris Stange im Kawa-Team von Emil Weber.

Doch dieses Mal soll es endgültig sein. «Nach 16 schönen Jahren beende ich meine Karriere», erklärt der 23-jährige Niederländer am Nikolausabend. «Ich habe Ups und Downs erlebt. Aber alles in allem schaue ich zurück auf eine schöne Zeit. Als Niederländer in der WM fahren zu können ist etwas, auf das man sehr stolz sein darf. In der Zeit habe ich das anders gesehen, aber alles hat einen Grund.»

«Nach meiner super Zeit beim Dutch Racing Team war ich bereit für die WM Moto3», erzählt er weiter «Zumindest habe ich das gedacht. Ich habe dort viel gelernt und wenn ich zurückschaue auf die Zeit, habe ich es auch genossen.» Nach dem Titel in der IDM Supersport 600 kam 2017 der Sprung auf ein Superbike, die Honda vom Team Ten Kate. «Ich hatte nach dem Gewinn des IDM-Titels schon meine Karriere beendet», erinnert er sich, nachdem er damals lange nach Möglichkeiten gesucht hatte. «Dann kam der Anruf von Rutger, dem Manager von Ten Kate Racing, mit der Frage, ob ich die 1000’er Superbike Maschine testen wollte. Damals wusste ich aber nicht, dass ich die kompletten Niederländische Meisterschaft fahren soll.» Mit Platz 2 in seiner Rookies-Saison verlief alles bestens.

«Komplett verabschieden will ich mich aus dem Fahrerlager nicht», so Schouten. «Ich will mich aber jetzt auf die normale Arbeitswelt fokussieren. Die Entscheidung, meine Karriere zu beenden kommt zu 100% von mir und ich werde es auch nicht bereuen. Aber ich hoffe, mit meiner Erfahrung auch einmal die Jugend trainieren zu können.»

«Nach 16 Jahren Rennen fahren ist Schluss», verabschiedet er sich. «Ich will mich wirklich bei allen Menschen bedanken, die mich in diese Zeit unterstützt haben, physisch, mental und finanziell. Es war eine Zeit, die ich nie vergessen werde.»

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