Kevin Wahr: «IDM macht einfach Spaß»

Von Esther Babel
Im Team HPC Power Suzuki absolviert Kevin Wahr seinen alljährlichen IDM-Besuch. Strecke und Fahrerlager-Atmosphäre sind ganz nach dem Geschmack des ehemaligen deutschen Meisters.

Für Kevin Wahr ging es bei seinem Abstecher mit der Suzuki GSX R600 vom Team HPC Power von Denis Hetrampf in der IDM Superstock 600 nicht darum, Rekorde zu brechen. Der Schwarzwälder, der schon einen IDM Supersport-Titel und etliche WM-Punkt vorweisen kann, wollte einfach ein entspanntes Wochenende im belgischen Zolder genießen.

«Ich war zwar schon einmal in Zolder», erklärte er am Freitag nach den freien Trainings, «aber es hat schon ein paar Runden gebraucht, mich wieder zurecht zu finden. Mit einem neuen Motorrad auf einer doch recht fremden Strecke. Aber die Strecke in Zolder finde ich einfach genial. Ein paar Schikanen müssen halt dabei sein, damit es nicht zu schnell wird. Aber sie liegt idyllisch mitten im Wald und ist einfach eine Strecke mit Charakter. An manchen Stellen ist der Asphalt nicht so toll, woanders sind die Kerbs ein wenig rutschig. Das passt alles so.

Die Suzuki hatte Wahr von Daniela Weingartner übernommen, die es vorgezogen hatte, wieder mit ihrer privaten Yamaha ins Rennen zu gehen. «Eine Basis-Abstimmung war ja aus der Vergangenheit noch vorhanden», meinte Wahr. «Ein, zwei Sachen haben wir natürlich noch geändert. Beim Bremsen bin ich etwas zu aggressiv unterwegs. Wir haben das Motorrad Stück für Stück verbessert. Dass Bryan Schouten hier schnell sein würde, war mir klar. Das ist für ihn ja quasi sein zweites Heimrennen.»

«Aber das IDM-Wochenenden macht mir Spaß und es läuft gut», erklärt der. «Die Leute im Fahrerlager sind einfach cool. Es sind ja seit meiner Zeit noch viele dabei. In der WM kenn ich die Leute ja inzwischen auch schon ein wenig besser. Aber hier bei der IDM kenne ich manche schon seit zehn Jahren. Es macht einfach Spaß. Die Leute sind locker drauf und am Abend kann auch mal zusammen ein Bier trinken. Hier ist nichts verkrampft und trotzdem arbeiten alle professionell und die Motorräder sind gut.»

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