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24h Spa: Den ultimativen GT3-Klassiker näher erklärt
Am heutigen Samstag startet die 73. Ausgabe der 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Das Rennen zählt zur GT World Challenge und zur Intercontinental GT Challenge. Auf diese Punkte gilt es besonders zu achten.
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Es ist soweit: Am heutigen Samstag (31. Juli) springen um 16.30 Uhr die Ampel auf Grün für die 73. Ausgabe der 24h von Spa-Francorchamps. Bereits die Super Pole am Freitagabend hat jede Menge Spannung gebracht. Von der Pole-Position geht wie schon 2020 der Mercedes-AMG GT3 vom Mercedes-AMG Team Akka ASP ins Rennen. Die 24 Stunden von Spa-Francorchamps haben teilweise recht spezielle sportliche Regeln. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Besonderheiten.
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Obwohl alle Fahrzeuge den GT3-Regeln entsprechen müssen, gibt es dennoch vier einzelne Klassen. Bei der Einteilung spielt die FIA-Einstufungen der Fahrer eine Rolle. In der Pro-Wertung gibt es keine Beschränkung in Bezug auf den FIA-Fahrer-Status. In der Pro-Am müssen mindestens zwei Fahrer den Bronze-Status besitzen und es sind maximal zwei Platin-Piloten erlaubt. In der Silber-Klasse dürfen alle Fahrer maximal von der FIA als Silber eingestuft worden sein. In der Am-Kategorie fahren entweder vier Bronze-Piloten oder drei Bronze- und ein Silber-Fahrer. Natürlich können von der Theorie her alle Fahrzeuge den Gesamtsieg holen. In der Praxis werden jedoch die Pro-Autos den Triumph unter sich ausmachen. Die Stint-Längen haben eine Maximalzeit von 65 Minuten. Diese darf nur überschritten werden, wenn zum Ende des Stints eine Full-Course-Yellow oder eine Safety-Car-Phase herrscht. In diesem besonderen Fall sind weitere fünf Minuten gestattet, um im verlangsamten Tempo zurück zur Box zu kommen. Piloten dürfen nur drei Stints am Stück fahren und müssen danach mindestens eine Stunde ausruhen. Die Maximalfahrzeit pro Fahrer liegt bei 14 Stunden. Wichtig sind immer auch die Boxenstopps. Bei den 24h von Spa-Francorchamps können Nachtanken und Reifenwechsel gleichzeitig passieren. Für jeden normalen Stopp gibt jedoch es eine minimale Nachtankzeit. Diese liegt bei 39 Sekunden. Gemessen wird die Dauer, wie lange der Tankschlauch im Fahrzeug steckt. Während des Rennens ist es viermal erlaubt, die festgelegte Zeit um eine Sekunde zu unterschreiten.
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Zusätzlich gibt es auch das sogenannte 'Short refuelling'. Hier darf der Tankschlauch zum kurzen Auffüllen nur wenige Sekunden mit dem Fahrzeug verbunden sein. Die genaue Länge dieses kurzen Nachtankens ist bei den einzelnen Fahrzeugmodellen aber unterschiedlich. Im Gegensatz zu den Standard-Stopps gibt es beim 'Short refuelling' jedoch keine Toleranz.
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Alle Fahrzeuge müssen zudem einen technischen Boxenstopp von mindestens vier Minuten einlegen, bei welchem beispielsweise die Bremsscheiben ohne Zeitverlust gewechselt werden können. Dieser längere Stopp muss zwischen Anfang der zwölften Rennstunde und vor dem Ende der 22. Rennstunde absolviert worden sein. Gemessen wird die Zeit von der Boxeneinfahrt zur Boxenausfahrt.
Die 24h von Spa zählen gleich zu zwei Meisterschaften: Zur GT World Challenge Europe und zur Intercontinental GT Challenge. Es gibt sogar Unterschiede bei der Punktevergabe. Die GT World Challenge Europe verteilt dreimal Punkte. Nach sechs und nach zwölf Stunden erhalten die Top Neun in jeder Kategorie Zähler auf der Basis 12-9-7-6-5-4-3-2-1. Nach dem Rennen gibt es für die Top Zehn Punkte nach dem üblichen Schema 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1. Teams, die 2021 noch bei keinem Rennen der GT World Challenge Europe teilgenommen haben, erhalten keine Punkte - deren Fahrer bekommen aber trotzdem Zähler. In Bezug auf die Intercontinental GT Challenge gibt es jedoch nur nach Ende des Rennens Punkte. Auch hier wird der Schlüssel 25-18-15 usw. angewandt. An dieser Stelle mehr zu den Fahrzeugen der IGTC. Tradition hat in Spa auch immer der Coupe du Roi. Dieser prämiert den Hersteller, dessen Fahrzeuge verteilt über aller Klassen die meisten Punkte erzielt haben. Beachtet werden dabei die sechs, zwölf und 24h Marke.
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