Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

IRRC Superbike: Sebastien Le Grelle auf Titelkurs

Von Andreas Gemeinhardt
Mit deutlichem Punktevorsprung reist Sebastien Le Grelle zum Finale der International Road Racing Championship nach Frohburg. Marek Cerveny und Didier Grams kämpfen um den Vizemeistertitel.

Die Saisonbilanz 2017 von Sebastien Le Grelle ist beeindruckend: Sechs von zehn IRRC-Superbike-Rennen gewann der routinierte Belgier, außerdem holte er zwei zweite Plätze, einen dritten Rang und wurde einmal Vierter.

Le Grelle kassierte damit bereits 217 Meisterschaftspunkte und reist damit als klarer Meisterschaftsfavorit zum Saisonfinale der der International Road Racing Championship auf dem Frohburger Dreieck am 23. und 24. September 2017.

Le Grelles BMW-Markenkollegen Marek Cerveny (CZ/187 Punkte) und der Limbach-Oberfronaher Didier Grams (171 Punkte), mit insgesamt 24 Siegen der bisher erfolgreichste Pilot auf dem Frohburger Dreieck, haben zwar beide noch theoretische Chancen auf den Titelgewinn, doch dazu müssten äußerst unglückliche Umstände für einen Totalausfall von Le Grelle sorgen. Ein spannender Kampf um den Vizemeistertitel ist sicher die realistischere Option.

Erno Kostamo, Johan Fredriks, der bisher zweimal in Frohburg gewann, und Petr Biciste liegen vor den beiden Finalläufen auf den Plätzen 4 bis 6. Lukas Maurer, Kamil Holan, David Datzer, Juha Kallio, Pavel Tomecek und Timo Schönhals sind die weitere Kandidaten für einen Top-10-Gesamtrang.

Außerdem sollte man auch der einzigen Frau im IRRC-Superbike-Feld mehr Beachtung schenken, denn Nadieh Schoots lieferte in Imatra, Chimay, Horice und in Schleiz, wo ihr sogar die schnellste Rennrunde gelang, ausgezeichnete Vorstellungen ab.

IRRC Superbike – Stand nach 10 von 12 Läufen
1. Sebastien Le Grelle (B/BMW/217 Punkte), 2. Marek Cerveny (CZ/BMW/187), 3. Didier Grams (D/BMW/171), 4. Erno Kostamo (FIN/BMW/112), 5. Johan Fredriks (NL/Kawasaki/97), 6. Petr Biciste (CZ/BMW/97), 7. Lukas Maurer (CH/Kawasaki/72), 8. Kamil Holan (CZ/BMW/62), 9. David Datzer (D/BMW/50), 10. Juha Kallio (FIN/BMW/48), 11. Pavel Tomecek (CZ/Kawasaki/45), 12. Martin Pärtelpoig (EST/BMW/43), 13. Timo Schönhals (D/Yamaha/43), 14. John Pilloud (CH/Kawasaki/29), 15. Nadieh Schoots (NL/Kawasaki/25).

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