Ales Dryml: In welchem Grand Prix fährt er?
Die FIM lässt Ales Dryml warten
Der Tscheche Ales Dryml hat sich für den Langbahn-GP 2013, die Speedway-EM-Finalserie und als erster Reservist für den Speedway-GP qualifiziert. Doch alles fahren kann er nicht. Schuld daran sind Terminüberschneidungen. «Ich habe die FIM auf die Überschneidungen hingewiesen und gefragt, ob ich entscheiden kann, in welcher Meisterschaft ich starte», so Dryml.
Bislang galt die Regel, dass Fahrer bei Terminüberschneidungen im höchsten Prädikat antreten müssen. Das ergäbe die Reihenfolge Speedway-GP, Langbahn-GP, Speedway-EM. Im Speedway-GP ist Dryml aber nur erster Reservist. Würde er Langbahn-GP fahren, aber nur ein Rennen wegen einer Terminüberschneidung mit einem Speedway-GP verpassen, wären seine Chancen auf eine gute Platzierung dahin.
Die FIM müsste ihn vom Speedway-GP freistellen, um ihn vor diesem Fall zu schützen. Verzichtet Dryml im Vornherein auf den Langbahn-GP, könnte es passieren, dass er im Speedway-GP nicht einmal zum Einsatz kommt und beide Meisterschaften für ihn ruiniert wären.
«Ich warte immer noch auf eine Antwort der FIM», erklärte Dryml jetzt gegenüber SPEEDWEEK.com. Gestern wurde von niederländischen Medien berichtet, Dryml hätte seinen Langbahn-Platz zurückgegeben, für ihn würde der Niederländer Dirk Fabriek nachrücken. «Bevor ich von der FIM keine Antwort habe, ist nichts offiziell», unterstreicht der Tscheche. «Egal, wie es ausgeht, an der Qualifikation zum Langbahn-GP 2014 nehme ich auf jeden Fall teil.»