KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Sepang Circuit: Khairuddin fährt fix statt Syahrin

Von Günther Wiesinger
Zulfahmi Khairuddin

Zulfahmi Khairuddin

Weil Hafizih Syahrin in die MotoGP-WM bei Tech3-Yamaha aufsteigt, fährt Zulfahmi Khairuddin bereits am Dienstag in Valencia statt ihm die Moto2-Kalex.

Nach zwei Jahren in der Supersport-WM sollte der Malaysier Zulfahmi Khairuddin 2018 eigentlich die «Asian 600 cc Supersport Championship» bestreiten – in seinem eigenen SIC Racing Team.

Aber da Hafizh Syahrin überraschend ins Tech3-Yamaha transferiert wird und dort den Platz von Jonas Folger einnimmt, rutschte der 26-jährige «Fahmi» ins Moto2-Kalex-Team des Sepang International Circuit (SIC).

Er wird bereits am Dienstag auf dem 4 km langen Valencia-Circuit testen.

Das SIC Racing Team expandiert 2018 von der Moto3-WM (dort fahren weiter Norrodin und Sasaki auf Honda) erstmals in die Moto2-Klasse.

«Es ist eine kleine Überraschung, dass jetzt Zulfahmi Khairuddin bei uns den Moto2-Platz übernimmt», räumt Teammanager Johan Stigefelt ein. «Wir hatten Hafizh als Fahrer eingeplant, aber wir sind gut vorbereitet. Wir haben das Moto2-Projekt seit sechs Monaten geplant und werden Fahmi den bestmöglichen Support und das bestmögliche Motorrad geben. Er wird überrascht sein, wie schön die Moto2-Maschine zu fahren ist, auch wenn das eine schwierige Meisterschaft ist. Fahmi wird vor dem Katar-GP neun Tage Zeit haben, um sich von der Supersport-Maschine auf die Moto2 umzustellen.»

Khairuddin wird wie gewohnt mit der Startnummer 63 antreten. Er hat in der Moto3-WM im Red Bull Ajo KTM-Team 2012 in Sepang einen zweiten und in Valencia einen dritten Platz erzielt. Er war damals WM-Siebter.

«Es ist großartig, dass ich vom Team des Sepang Circuit diese einmalige Gelegenheit bekomme», stellte Khairuddin fest. «Mein besonderer Dank gilt meinem Förderer Razlan Razali. Ich freue mich auf die Rückkehr in den GP-Paddock. Ich glaube, von der Supersport in die Moto2 – das ist kein so riesiger Schritt für mich. Aber ich werde an den neun Testtagen viele Runden brauchen. Ich hoffe, wir bekommen guten Daten in Valencia. In der Woche darauf werden wir in Malaysia testen.»

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