KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Misano: Erfolgreicher KTM-Test mit Triumph-Motoren

Von Günther Wiesinger
In Misano haben in dieser Woche Julián Simón und Ricky Cardús zwei Tage lang eine Moto2-KTM mit Triumph-765-ccm-Motor gestet. Und starke Zeiten erreicht.

Das Red Bull KTM-Team jagt in der Moto2-Weltmeisterschaft 2018 noch dem ersten Saisonsieg nach. Gleichzeitig wird die Zukunft vorbereitet.

Vor einem Monat wurde in Jerez erstmals ein KTM-Prototyp mit 765-ccm-Triumph-Dreizylinder-Motor getestet, und anfangs dieser Woche setzten Julián Simón (er fuhr bei Red Bull KTM schon die 125er-WM) und Ricky Cardús (er fuhr 2017 in Texas für Brad Binder die Moto2-KTM) in Misano diese Testfahrten zwei Tage lang fort.

«Es ist sehr, sehr gut gelaufen», war bei KTM zu hören. «Besonders wenn man bedenkt, dass wir noch mit Standardmotoren und die Standard-Elektronik gefahren sind.»

Inzwischen ist durchgesickert, dass die KTM-Triumph mit den Testpiloten auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli die bisherigen Moto2-Zeiten des Testteams mit Honda-Motoren erreicht hat.

Das heißt: Mit den Rennmotoren von Triumph werden die Moto2-Zeiten aus der aktuellen Honda CBR 600-RR-Ära kräftig purzeln.

Am 19. Juni wird erstmals im MotorLand Aragón ein offizieller Testtag mit Triumph und Motorenpartner ExternPro mit den Rennmotoren und der Einheits-ECU von Magneti Marelli stattfinden. Es werden alle aktuellen Hersteller wie Kalex, KTM, Speed-up, Suter und NTS teilnehmen. Tech3 entwickelt kein neues Motorrad für die Dreizylinder-Motoren mehr, die Franzosen steigen auch in der Moto2-Klasse auf KTM um.

Kalex hat den Triumph-Prototyp mit Jesko Raffin bereits in Aragón getestet.

KTM setzt in der Moto2-WM das Red Bull Ajo-Team (Oliveira, Brad Binder) ein, das Schweizer CGBM-Team mit Lowes und Lecuona sowie Kiefer Racing (Aegerter, jetzt Tulovic). 2019 kommen Tech3 und voraussichtlich Südmetall Schedl  Racing (Philipp Öttl) dazu.

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