Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Der 22-jährige Zürcher Jesko wurde am Samstag auf dem 5,380 km langen Losail International Circuit in Doha/Katar ins kalte Wasser geworfen: Er reiste am Freitag an und ersetzte dann zwei Tage lang überraschend den Südafrikaner Steven Odendaal im niederländischen RW Racing Team auf einer japanischen NTS-Maschine. Odendaal hatte sich im Dezember beim Enduro-Fahren links die große Zehe gebrochen, kürzlich hatte sich der Knochen entzündet. Deshalb sagte er für den Katar-Test und den Grand Prix kurzfristig ab.
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Raffin fuhr am ersten Tag mit der für ihn völlig unbekannten NTS-Maschine 2:00,976 min, das ergab den beachtlichen 23. Rang. Am Sonntag steigerte er sich um 0,642 sec auf 2:00,334 min. So rückte er in der Tageswertung wieder auf Position 23 und übernahm diesen Platz auch in der Gesamtwertung, obwohl ihm ein ganzer Tag auf die Gegner fehlte. "Außerdem war ich ziemlich eingerostet, weil ich seit November in Jerez nicht mehr mit einer Moto2-Rennmaschine gefahren bin", berichtete Raffin im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Jetzt bin ich noch dazu mit einem NTS-Bike unterwegs, das ich überhaupt nicht gekannt habe. Wenn man diese Ausgangslage berücksichtigt, waren wir ziemlich gut dabei. Ich bin echt zufrieden, wie wir im RW-Team gearbeitet haben. Ich möchte mich auch beim Intact GP-Team bedanken, dass sie mich für freigegeben haben und ich an diesem Test und am Grand Prix nächstes Wochenende teilnehmen kann. Denn das ist nicht selbstverständlich. Dazu gilt mein Dank dem RW-Racing-Team, das mir diese Chance angeboten hat."
Zur Erinnerung: Moto2-Europameister Raffin bestreitet 2019 in erster Linie den MotoE-Weltcup für Intact GP.
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Raffin zu den beiden Testtagen in Losail: "Wir haben uns wirklich Turn für Turn gesteigert und den Rückstand zur Spitze Schritt für Schritt verringert. Das ist sicher ein gutes Zeichen, auch im Hinblick auf das kommende Wochenende. Wir wissen inzwischen auch, woran wir noch ein bisschen arbeiten müssen. Wir sind auf dem richtigen Weg."
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Raffin steuerte letztes Jahr in der EM und bei sechs Grand Prix (er ersetzte ab Misano beim SAG-Team Isaac Viñales) eine Kalex, beim EM-Finale in Valencia eine Suter. Sein Eindruck von der NTS?
Raffin: "Klar, am Anfang war das Motorrad nicht perfekt. Aber wir haben das Bike an den zwei Tagen schrittweise verbessert und auf die Bedürfnisse in Katar abgestimmt. Ich konnte mich auch als Fahrer auch verbessern, indem ich den Fahrstil etwas angepasst habe. Ich bin jetzt ready für das Wochenende. Das Team hat einen Superjob gemacht. Ich freu’ mich auf das erste Moto2-Rennen in diesem Jahr." Übrigens: Bei RW Racing traf Raffin auf einen prominenten Crew-Chief – nämlich auf den Niederländer Hans Spaan. Der neunfache GP-Sieger war 1998 Achtelliter-WM-Dritter und dann zweimal Vizeweltmeister 1989 (hinter Alex Crivillé) und 1990 (hinter Loris Capirossi). Er feierte im Dezember seinen 60. Geburtstag – genau am 24.
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Und Teammanager Jarno Janssen hat Erfahrung mit Schweizer GP-Piloten: Er hat sich in der 125er-WM beim Arie-Molenaar-Team und dann beim Grand Prix Team Switzerland (Moto2) jahrelang um Randy Krummenacher gekümmert. "Jesko hat einen guten Job gemacht", lobte der Ex-Rennfahrer. "Ich bin auch happy, weil wir offenkundig bei NTS ein gutes neues Motorrad haben." Zur Erinnerung: 2018 startete Alex Márquez (Kalex) in Doha von der Pole-Position, er fuhr damals 2:00,299 min. Miguel Oliveira stellte die beste KTM 2018 auf den vierten Startplatz – mit 2:00,846 min. Brad Binder fuhr 2018 in Doha mit 2:01,338 vom 13. Startplatz los. Die beste Kalex (Sam Lowes) ist aber inzwischen auf dem Losail Circuit um 1,860 sec schneller als im Vorjahr! Brad Binder kam mit der besten KTM gestern beim Test mit 1:58,999 min auf Platz 10. Er fuhr also persönlich sogar um 2,339 sec schneller als vor einem Jahr. KTM hat sich insgesamt mit den neuen Triumph-Motoren ähnlich wie Kalex um 1,847 sec verbessert, wenn man die 2019-Zeit von Oliveira zugrunde legt. Moto2-IRTA-Test, Losail, 1.-3. März, kombinierte Zeitenliste:
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