MotoGP: KTM-Motorenchef geht zu Honda

Lukas Tulovic: Klare Ansage zum Kiefer-Team-Rauswurf

Von Johannes Orasche
Lukas Tulovic

Lukas Tulovic

Der deutsche Moto2-Rookie Lukas Tulovic will sein aktuelles Schicksal nicht akzeptieren und spricht Klartext zur Situation um das gebeutelte Team Kiefer.

Zwei WM-Titel in den Jahren 2011 und 2015 durch Stefan Bradl (Moto2) und Danny Kent (Moto3) haben das Moto2-Team Kiefer Racing noicjht davor gefeit, mit Ende der Saison 2019 seinen Startplatz in der Moto2-WM zu verlieren. Betroffen ist ausgerechnet Moto2-Rookie Lukas Tulovic aus Eberbach. Der 19-Jährige ist natürlich auch extrem verärgert wegen der Situation seines Teamchefs Jochen Kiefer. «Als ich am Samstagabend durch Teamchef Jochen Kiefer und meinen Manager Peter Bales darüber informiert wurde, wusste ich wirklich nicht, was ich sagen sollte.»

Prompt folgte für «Tulo» am Sonntag auf dem Masarykring in Brünn ein selbstverschuldeter Ausfall nach einem Sturz. «Wir hatten einen Dreijahresplan. Rookie, dann konstant Top-15 und schließlich um die Meisterschaft kämpfen», skizziert Tulovic und versichert im selben Atemzug: «Ich habe noch nie mit einem Team zusammen gearbeitet, das so hinter mir steht.»

Tulovic weiß: «Ich bin jetzt zwölf Rennen bei Kiefer Racing gefahren und kann kein einziges negatives Wort über die ganze Truppe sagen. Das ist wie meine Familie. Ich bin mir sicher, dass der größte Teil aus dem Fahrerlager das genauso sieht. Kiefer hat zwei WM-Titel gewonnen, verfügt über 30 Jahre Erfahrung im Rennsport, 17 Jahre davon im GP-Paddock. Es ist das Team, das seit Jahren am meisten für den deutschen Nachwuchs tut. Es ist das Leben von uns allen. Und dieser Platz wurde Kiefer jetzt ohne Begründung gestrichen.»

Dennoch stellt Tulovic fest: «Was mich beeindruckt, ist der enorme Zuspruch und die Unterstützung der Fans. Das ist genau das, was wir jetzt brauchen.»

Dann kommt die entschlossene Kampfansage des deutschen KTM-Fahrers: «Für mich habe ich beschlossen, jetzt erst recht! Jeder, der genauere Informationen hat, weiß: Wir geben nicht auf!»

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