Katar, Qualifying: Pol Espargaró macht es spannend

Von Kay Hettich
Pol Espargaró behielt die Nerven

Pol Espargaró behielt die Nerven

Ein Sturz brachte Titelfavorit Pol Espagaró aus dem Konzept, doch am Ende schnappte sich der Kalex-Pilot die Pole. Starker Aegerter auf Startplatz 5.

Nach nur 5 Minuten musste Pol Espargaro mehr als nur eine Schrecksekunde verdauen: Viel zu spät auf der Bremse donnerte der Titelfavorit ins Kiesbett und kam dort zu Sturz. Zum Glück (es gibt keine Ersatzmaschine) konnte der Spanier sein beschädigte Bike zur Reparatur zurück an die Box bringen. Wieder auf der Piste wirkte der Pons-Pilot aber nervös und machte unzählige Fehler.

Währenddessen brannte Scott Redding mit einer 2:01,751 min die erste ordentliche Rundenzeit in den Asphalt. Erst zehn Minuten vor Qualifying-Ende wurde der MarcVDS-Pilot von Takaaki Nakagami abgelöst, der nur um 14/1000 sec die 2:00 min Schallmauer verpasste.

In den letzten Minuten ging es noch einmal Schlag auf Schlag: Die Pole sicherte sich dann doch Pol Espagraro, der bereits auf Position 10 zurückgefallen war. Hinter dem Japaner Nakagami schob sich Mika Kallio vor seinen Teamkollegen Scott Redding und verwies den Briten damit in die zweite Reihe.

Ein starkes Qualifying fuhr Dominique Aegerter (CH/Suter), der sich hinter Redding Startplatz 5 schnappte.

Eine ermutigende Vorstellung zeigte Marcel Schrötter (Kalex), der lange um einen Platz in der Moto2 bangen musste. Permanent lag der Bayer in Reichweite der Top-10, zehn Minuten vor Trainingsende stürmte der 20-Jährige sogar auf Platz 6 nach vorne. Am Ende wurde es Platz 9 in der dritten Reihe. Erfreulich: Schrötter fuhr seine Runden alleine, ohne Windschatten.

Bei Intact-Pilot Sandro Cortese (D/Kalex) lief es im Qualifying anfangs durchwachsen. Bei Halbzeit stürzte der Moto3-Weltmeister per Highsider, blieb bei seinem Abflug aber unverletzt. Nach einer Schnellreparatur durch Cheftechniker Jürgen Lingg ging der Berkheimer wieder auf die Piste und eroberte in seinem ersten Moto2-Qualifying Startplatz 13.

Enttäuschend das Ergebnis von Randy Krummenacher. Mit zwei Sekunden Rückstand auf die Pole-Zeit geht der Schweizer Suter-Pilot nur von P24 ins morgige Rennen.

Lüthi-Ersatz Sergio Gadea (E) wurde übrigens Letzter der 32 Teilnehmer.

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