Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jonas Folger: «Auf Anhieb starke Rundenzeiten»

Von Sharleena Wirsing
Jonas Folger auf der Moto2-Kalex des Teams Argiñano & Gines

Jonas Folger auf der Moto2-Kalex des Teams Argiñano & Gines

Moto2-Rookie Jonas Folger zeigte eine bärenstarke Leistung und beendete seinen ersten Trainingstag in Katar unter den Top-10. «Das Rennwochenende begann nahezu perfekt», strahlte er.

Jonas Folger bestreitet 2014 seine erste Moto2-Saison. Der Bayer tritt für das Team Argiñano & Gines Racing mit einer Kalex an. Am Donnerstag behauptete sich Folger in beiden Trainingssitzungen auf Rang 9. Dabei lag er nur 0,445 sec hinter der Bestzeit von Takaaki Nakagami.

«Das erste Rennwochenende hat nahezu perfekt begonnen. Während des ersten Trainings hat alles wunderbar funktioniert und ich bin auf Anhieb starke Rundenzeiten gefahren. Das hat natürlich Appetit auf mehr gemacht», erklärte Folger. «Leider hat zu Beginn von FP2 ein fehlerhafter Hinterreifen viel Zeit gekostet. Deshalb konnte ich erst spät auf die Piste gehen und ich merkte gleich, dass sich zusätzlich ein paar Probleme eingeschlichen hatten. Es war viel Chattering vorhanden und ich bin wild herumgerutscht.»

Den Ursprung der Probleme konnte das Team am Donnerstag nicht ermitteln. «Um die Ursachen genau zu erforschen und aus der Welt zu schaffen, war nicht genügend Zeit vorhanden. Es war nicht möglich, mein Gefühl für das Motorrad zu verbessern. Trotzdem haben wir aus der Situation das Beste gemacht und ich denke, dass wir bis zum dritten freien Training die Sache in den Griff bekommen werden. Dann kann ich bestimmt noch einen drauflegen.»

Folger glaubt, dass sein Team aus diesen Problemen für die Zukunft lernen wird. «In jedem Fall war es ein sehr hilfreicher Tag, weil wir sehr viele nützliche Informationen gesammelt haben. Es war das erste Mal, dass nicht alles wie geschmiert gelaufen ist und daraus haben wir vieles gelernt.»

Sein erstes Moto2-Rennen wird Folger auf einer Rennstrecke bestreiten, die zu seinem Fahrstil passt. «Mir gefällt die Strecke von Katar mit den vielen schnellen Passagen jetzt noch besser. Mit der Moto2-Maschine macht es noch viel mehr Spaß hier zu fahren. Die schnellen Kurven kommen meinem Fahrstil enorm entgegen.»

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