Marcel Schrötter gestürzt: Medical Check am Samstag
Die ersten Befürchtungen von Tech3-Teamchef Hervé Poncharal haben sich zwar nicht bewahrheitet. Aber Marcel Schrötter muss Samstagfrüh zum Arzt – wegen einer starken Hüftprellung.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der französische Tech3-Teambesitzer Hervé Poncharal wirkte nach dem zweiten Moto2-Training von Mugello ungehalten. Sein deutscher Schützling Marcel Schrötter war mit der Mistral-610-Eigenbaumaschine gleich zu Beginn des nassen Mugello-Trainings schwer gestürzt.
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"Ich weiss nicht genau, welche Verletzung Marcel hat, ich tippe auf Schulter oder Schlüsselbein", meinte Poncharal. "Das war ein unnötiger Sturz. Ich weiss manchmal nicht, was in den Köpfen dieser Fahrer vor sich geht. Ich habe ihm noch gesagt: Wozu willst du rausfahren? Da ist zu gefährlich." Nachdem es im MotoGP-Training nur leicht getröpfelte hatte, setzte im zweiten Moto2-Training von Mugello ein wahrer Landregen ein. Randy Krummenacher holte sich auf der Suter des Iodaracing-Teams die Bestzeit in 2:09,070 min. Am Vormittag war Tito Rabat im Trockenen noch 1:52,860 min gefahren. 5. Tom Lüthi. 15. Domi Aegerter.
Schrötter legte bis zum Sturz fünf Runden zurück, in der dritten kam der Regenspezialist auf 2:11,752 min. Das reichte für Platz 21.
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Jonas Folger (erstmals bei einem WM-Lauf auf WP Suspension unterwegs) hielt sich im Nassen zurück: Rang 25. Sandro Cortese drehte nur drei vorsichtige Runden und begnügte sich mit einer Zeit von 2:30,199.
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Marcel Schrötter kam übrigens glimpflich davon: schwere Prellungen an der rechten Hüfte. Ob er am Samstag das dritte Training bestreiten darf, wird ein Medical Check in der Früh ergeben.
Tech3-Teambesitzer Hervé Poncharal hat mit Schrötter (Platz 10 im ersten Mugello-Training)bereits nach dem Frankreich-GP ein ernstes Wort gesprochen. Nach dem Le Mans-GP hatte sich Poncharal über die zaghaften ersten Rennrunden des 21-jährigen Bayern beschwert, die seiner Ansicht nach immer wieder bessere Resultate vereiteln.
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