Nach drei freien Trainings stand der Italiener Franco Morbidelli an der Spitze der Zeitenliste. Als Erster unterbot 24 min vor Ende WM-Leader Johann Zarco mit 1:24,199 min die bis dahin schnellste Zeit des Wochenendes (1:24,336 min). 16 min vor Schluss lag Zarco mit 1:24,044 min bereits gute 6/10 sec unter Pole-Rekord. Die finale Zeitenhatz kam in den letzten acht Minuten. Stand zu diesem Zeitpunkt: Zarco vor Morbidelli, Tom Lüthi, Simone Corsi, Esteve Rabat, Sandro Cortese, Xavier Simeon und Sam Lowes. 3 min vor Ende verbesserte sich Simeon auf Rang 2. Weil sich die Fahrer mit bummeln gegenseitig behinderten, waren die letzten Minuten kaum noch Verbesserungen möglich. So blieb es bei der Bestzeit von Zarco, die 1:24 min wurden nicht unterboten. Tom Lüthi fuhr als Vierter in die zweite Reihe, Sandro Cortese (7.) und Jonas Folger (8.) kommen aus Reihe 3. "Mein Ziel waren die ersten zwei Startreihen, Platz 7 geht trotzdem in Ordnung", sagte Cortese zu seiner Leistung. "Es war extrem schwierig auch nur 1/10 sec zu finden, alle sind eng beisammen. Am Schluss war Chaos auf der Strecke. Wäre mir meine Zeit nicht zu Mitte des Trainings gelungen, würde es jetzt schlecht aussehen. Ich will einen guten Start machen und in der Spitzengruppe mitkämpfen, nach vorne ist alles möglich. Nur Zarco ist schneller als alle anderen." Die weiteren Deutschsprachigen: Dominique Aegerter (13.), Randy Krummenacher (19.), Marcel Schrötter (21.), Jesko Raffin (26.) und Robin Mulhauser (27.). Florian Alt musste nach seinem Sturz im dritten freien Training auf das Qualifying verzichten, er ist im Krankenhaus.