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Valencia-Test: Viele Teams unschlüssig

Von Waldemar Da Rin
Julian Simon auf der BQR-Moto2

Julian Simon auf der BQR-Moto2

Nicht nur die prominenten von Aprilia brüskierten Moto2-Teams haben sich beim Material für 2010 noch nicht entschieden.

Der erfolgreiche spanische Teambesitzer Jorge «Aspar» Martinez befindet sich in einer ungewöhnlichen Situation. Obwohl er im GP-Sport jahrelang den verlängerten Arm des Aprilia-Werks bildete und beispielsweise 2009 mit Julian Simon und Bradley Smith in der 125-ccm-Weltmeisterschaft die ersten beiden Plätze erreichte, hat ihn Aprilia bezüglich der Moto2-Klasse schmählich im Stich gelassen.

Die Piaggio Group hat das Projekt mit den Moto2-Fahrwerken kurz vor den ersten Tests vom 9./10. Dezember abgeblasen und die Teams von Martinez, Boscoscuro, Abraham und Ajo vor erhebliche Probleme gestellt. All diese Rennställe müssen sich jetzt unter Zeitdruck um einen neuen Chassis-Lieferanten umsehen.

Besonders stark betroffen sind Martinez (Simon und di Meglio) und das Speedup-Team (Iannone, Talmacsi) von Luca Boscoscuro, weil sie die prominentesten Fahrer unter Vertrag gaben – lauter Weltmeister und GP-Sieger.

Julian Simon und Mike di Meglio, die 125-ccm-Weltmeister der letzten beiden Jahre, testeten deshalb in dieser Woche in Valencia eine Handvoll unterschiedlicher Fabrikate – von BQR über Kalex bis zu RSV. Eine Entscheidung über das Material ist jedoch nicht gefallen, auch beim Speedup-Team nicht. Gabor Talmacsi fuhr jedenfalls in Valencia am Freitag eine britische FTR. Mit diesem Fabrikat liebäugelt auch das Racing Team Germany (für Fahrer Arne Tode); das Stop-and-Go-Team (vormals Thai Honda) mit Faubel und Wilairot hat die FTR-Bikes bereits im November ausprobiert.

«Wir suchen einen Partner, der uns exklusiv beliefert und auch eine professionelle Weiterentwicklung garantiert», erklärte Talmacsi-Manager Stefano Favaro gegenüber SPEEDWEEK. Und die Kosten müssen natürlich auch genau mit den Angeboten der Konkurrenz verglichen werden.

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