Für den Malaysia-GP, das vorletzte Rennwochenende der Moto3-Weltmeisterschaft 2016, ist KTM-Star Brad Binder zuversichtlich. Mit Red Bull Ajo reist er auf eine Strecke, auf welcher sein Team in den vergangenen vier Jahren drei Siege ergattern konnte: 2012 mit Sandro Cortese, 2013 mit Luis Salom und 2015 mit Miguel Oliveira. Der 21-jährige Binder hat sich den Titel als Moto3-Weltmeister 2016 bereits geholt. Von Ausruhen ist dennoch keine Rede: Mit stattlichen sechs Sekunden Vorsprung gewann Binder das letzte Rennen auf Phillip Island und erweiterte seine Podestanzahl von 2016 auf 13 in den bisherigen 16 Rennen. "Nach dem Australien-GP reiste ich glücklich und zuversichtlich nach Malaysia. Die Rennstrecke in Sepang ist eine Strecke, die mir gut liegt", schilderte der Weltmeister. Für Teamkollege Bo Bendsneyder ist Sepang absolutes Neuland. Die Motivation nach der hart erkämpften Top-10-Platzierung in Australien ist bei ihm umso größer: "Wir müssen komplett von vorne anfangen, da ich noch nie in Malaysia gefahren bin. Trotzdem ist das Ziel eine weitere Top-10-Platzierung", berichtete der 17-Jährige. "Die Strecke soll schön sein, aber komplett anders als Phillip Island. Ich hoffe, ich kann mit den Temperaturen gut umgehen und einige Punkte kassieren." Für die vorletzte Runde der Weltmeisterschaft gibt es auch für Binder nur ein Ziel. Er will seinen siebten Sieg einfahren und weitere Punkte sammeln. "Wir dürfen in Malaysia nichts überstürzen und müssen von der ersten Session an am Freitag das Bestmögliche raus holen, um am Sonntag zu gewinnen", erklärte der 21-Jährige entschlossen. "Ich kann meinem Team nicht genug für die großartige Arbeit danken, welche sie in das Set-up der KTM gesteckt haben." Mit 294 Punkten liegt der Pilot aus dem Team Red Bull KTM Ajo unglaubliche 130 Punkte vor dem WM-Zweiten Enea Bastianini. Eine Zahl, deutlich unterstreicht, dass Binder die WM-Krone mehr als verdient hat. Auf dem 16. WM-Rang liegt Teamkollege Bo Bendsneyder (59 Punkte). Für ihn ist noch nichts entschiedenSieben Punkte fehlen dem Niederländer auf die 15. Position, die Mahindra-Pilot Jorge Martin inne hat, neun Zähler ist er von Fabio Quartararo auf dem 14. Gesamtrang entfernt.