Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Philipp Öttl neben der Strecke: Schwarzes Wochenende

Von Peter Fuchs
Philipp Öttl (65) kommt mit dem Sepang Circuit nicht klar

Philipp Öttl (65) kommt mit dem Sepang Circuit nicht klar

Nach Platz 19 reiste Philipp Öttl aus dem Team Südmetall Schedl KTM mit null Punkten aus Sepang/Malaysia nach Hause. «Ich kam zu keinem Zeitpunkt mit der Strecke klar», klagte der Moto3-Pilot.

Der vorletzte Motorrad-WM-Lauf der Saison fand letztes Wochenende in Malaysia statt. Die Strecke von Sepang liegt 50 Kilometer von Kuala Lumpur entfernt und ist mit 5,5 Kilometern die längste im Kalender. Seit 1999 wird dort ein Grand Prix ausgetragen, durch die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit ist er für die Fahrer besonders anstrengend. Aber auch ständige Regenschauer stellen Fahrer und Teams immer wieder vor neue Situationen.

Für Philipp Öttl vom Team Südmetall Schedl GP Racing war es ein schwieriges Wochenende. Wie im Vorjahr kam er weder in den freien Trainings, noch im Zeittraining unter die besten 20. Somit musste der 22-Jährige vom ungewohnten 25. Startplatz ins Moto3-Rennen gehen.

Zum Warm-up am Sonntagmorgen war die Strecke vom nächtlichen Gewitter noch nass, auch zum Rennen war der Belag nicht vollständig abgetrocknet. Dennoch starteten alle auf Slick-Reifen. Öttl kam schlecht vom Start weg und in den ersten beiden Runden zweimal von der Strecke ab.

Dadurch rutschte er bis ans Ende des Feldes zurück. Anschließend fand er einen guten Rhythmus und konnte bis zum letzten Renndrittel zwar so schnell fahren wie die Spitze, aber nicht aufholen. Am Ende überquerte er nach 17 Runden als 19. die Ziellinie, auf Sieger Jorge Martin (Gresini Honda) verlor er 19,992 sec.

«Das war ein schwarzes Wochenende», urteilte Öttl. «Mehr kann man dazu nicht sagen. Ähnlich wie im Vorjahr kam ich zu keinem Zeitpunkt mit der Strecke klar. Ich tat mich schwer bei der Linienwahl und Verbesserungen umzusetzen. Mit meinem Motorrad war ich soweit zufrieden, dennoch konnte ich keine guten Zeiten fahren. In Australien war ich noch konkurrenzfähig. Ich hoffe, dass ich in Valencia bei meinem letzten Moto3-Rennen wieder eine gute Leistung zeigen kann.»

Für 2019 steigt der Bayer in die Moto2-Klasse auf und wird dort eine KTM pilotieren.

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