Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Philipp Öttl: Top-Ten-Platz als Ziel für Katar-GP

Von Matthias Dubach
Der Kalex-KTM-Pilot bestritt am letzten Testtag vor der neuen Saison nicht mehr alle Sessions. Beim Auftakt in sein zweites Moto3-Jahr wird Öttl auf den Einsatz von progressiveren Bremsbelägen verzichten.

«Endlich vorbei!», freute sich Philipp Öttl nach dem dritten Testtag in Jerez. Der 17-Jährige atmete auf, dass die Winterpause mit den drei IRTA-Tests in Valencia und zweimal in Jerez beendet ist, nun steht nächste Woche der Auftakt für seine zweite komplette Moto3-Saison vor der Tür. Weil noch das Material für die Fracht nach Katar verpackt werden muss, nahm der ehemalige Red-Bull-Rookie-Cuppilot nicht mehr an der abschliessenden Session teil.

«Ich kann mit einem eher positiven Gefühl nach Katar reisen. Der letzte Tag war okay. Wir wissen, dass das Motorrad im Grossen und Ganzen funktioniert. Wir haben noch ein neues Gabel-Setting probiert, das hat sich besser angefühlt. Dann haben wir auch nochmals die neuen Bremsbeläge getestet, die wir schon gestern erstmals drin gehabt haben. Da haben wir ein bisschen herumprobiert.»

Aber das Interwetten-Paddock-Team war von dieser Neuerung an der Kalex-KTM nicht überzeugt. Datenspezialist Peter Öttl erklärt: «Es waren progressivere Beläge. Für die gleiche Bremskraft ist weniger Handkraft nötig. Was besser ist, hängt aber stark vom Fahrer ab.» Philipp entschied sich dagegen: «Diese Beläge bleiben nicht drin. Wir haben wieder zu den anderen zurückgewechselt. Es hat sich zwar gut angefühlt, es war aber im Endeffekt langsamer. Deswegen sind wir wieder zurückgegangen.» Es bleiben aber beide Versionen beim Team, um während der Saison diese Option weiterhin besitzen zu können.

Beim Auftakt unter dem Flutlicht von Losail in der Wüste von Katar will der Bayer in die Top-Ten brausen. «Ich möchte in Katar da anfangen, wo wir letztes Jahr aufgehört haben. Das war Rang 9 in Valencia… So etwas wäre für den Anfang nicht schlecht. Wenn wir im Zeittraining unter den ersten Zehn wären, dann hätten wir einen guten Schuss. Im Quali gibt es dann weniger Zeit als beim Test, um eine schnelle Runde zu erzielen. Ich denke, wir sind gut vorbereitet.»

Moto3: Die kombinierte Zeitenliste vom Jerez-Test, 13. März

Pos. Fahrer Zeit Diff.
1. Jack Miller (AUS/KTM) 1:46,326
2. Alex Marquez (E/Honda) 1:46,359 0,033
3. Karel Hanika (CZ/KTM) 1:46,381 0,055
4. Jakub Kornfeil (CZ/KTM) 1:46,388 0,062
5. Efren Vazquez (E/Honda) 1:46,392 0,066
6. John Mcphee (GB/Honda) 1:46,493 0,167
7. Danny Kent (GB/Husqvarna) 1:46,547 0,221
8. Romano Fenati (I/KTM) 1:46,592 0,266
9. Miguel Oliveira (P/Mahindra) 1:46,612 0,286
10. Alex Rins (E/Honda) 1:46,694 0,368
11. Isaac Viñales (E/KTM) 1:46,696 0,370
12. Niklas Ajo (FIN/Husqvarna) 1:46,768 0,442
13. Juanfran Guevara (E/Kalex-KTM) 1:46,782 0,456
14. Niccolo Antonelli (I/KTM) 1:46,840 0,514
15. Brad Binder (ZA/Mahindra) 1:46,985 0,659
16. Francesco Bagnaia (I/KTM) 1:47,041 0,715
17. Eric Granado (BRA/KTM) 1:47,068 0,742
18. Philipp Öttl (D/Kalex-KTM) 1:47,247 0,921
19. Alexis Masbou (F/Honda) 1:47,315 0,989
20. Arthur Sissis (AUS/Mahindra) 1:47,419 1,093
21. Alessandro Tonucci (I/Mahindra) 1:47,454 1,128
22. Livio Loi (B/Kalex-KTM) 1:47,559 1,233
23. Ana Carrasco (E/Kalex-KTM) 1:47,587 1,261
24. Scott Deroue (NL/Kalex-KTM) 1:47,797 1,471
25. Enea Bastianini (I/KTM) 1:48,032 1,706
26. Andrea Locatelli (I/Mahindra) 1:48,186 1,860
27. Matteo Ferrari (I/Mahindra) 1:48,265 1,939
28. Zulfahmi Khairuddin (MAL/Honda) 1:48,614 2,288
29. Luca Grünwald (D/Kalex-KTM) 1:48,752 2,426
30. Jules Danilo (F/Mahindra) 1:49,104 2,778
31. Gabriel Ramos (VEN/Kalex-KTM) 1:50,005 3,679
32. Bryan Schouten (NL/Mahindra) 1:50,105 3,779
33. Hafiza Rofa (MAL/KTM) 1:54,510 8,184


Moto3: Die kombinierte Zeitenliste vom Jerez-Test

Pos. Fahrer Zeit Diff.
1. Jack Miller (AUS/KTM) 1:46,259
2. Alex Marquez (E/Honda) 1:46,359 0,100
3. Karel Hanika (CZ/KTM) 1:46,381 0,122
4. Jakub Kornfeil (CZ/KTM) 1:46,388 0,129
5. Efren Vazquez (E/Honda) 1:46,392 0,133
6. John Mcphee (GB/Honda) 1:46,493 0,234
7. Danny Kent (GB/Husqvarna) 1:46,547 0,288
8. Isaac Viñales (E/KTM) 1:46,551 0,292
9. Romano Fenati (I/KTM) 1:46,592 0,333
10. Miguel Oliveira (P/Mahindra) 1:46,612 0,353
11. Alex Rins (E/Honda) 1:46,694 0,435
12. Niklas Ajo (FIN/Husqvarna) 1:46,768 0,509
13. Juanfran Guevara (E/Kalex-KTM) 1:46,782 0,523
14. Niccolo Antonelli (I/KTM) 1:46,840 0,581
15. Philipp Öttl (D/Kalex-KTM) 1:46,967 0,708
16. Brad Binder (ZA/Mahindra) 1:46,985 0,726
17. Francesco Bagnaia (I/KTM) 1:47,041 0,782
18. Eric Granado (BRA/KTM) 1:47,068 0,809
19. Alexis Masbou (F/Honda) 1:47,315 1,056
20. Arthur Sissis (AUS/Mahindra) 1:47,419 1,160
21. Alessandro Tonucci (I/Mahindra) 1:47,454 1,195
22. Livio Loi (B/Kalex-KTM) 1:47,559 1,300
23. Ana Carrasco (E/Kalex-KTM) 1:47,587 1,328
24. Scott Deroue (NL/Kalex-KTM) 1:47,797 1,538
25. Enea Bastianini (I/KTM) 1:48,032 1,773
26. Andrea Locatelli (I/Mahindra) 1:48,186 1,927
27. Matteo Ferrari (I/Mahindra) 1:48,265 2,006
28. Zulfahmi Khairuddin (MAL/Honda) 1:48,614 2,355
29. Luca Grünwald (D/Kalex-KTM) 1:48,752 2,493
30. Jules Danilo (F/Mahindra) 1:49,104 2,845
31. Bryan Schouten (NL/Mahindra) 1:49,891 3,632
32. Gabriel Ramos (VEN/Kalex-KTM) 1:50,005 3,746
33. Hafiza Rofa (MAL/KTM) 1:53,100 6,841

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