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Jordi Arquer: «Quartararos Stürze sind normal»

Von Jordi Gutiérrez
Jordi Arquer, Teammanager von Estrella Galicia 0,0, sprach mit SPEEDWEEK.com über Fabio Quartararos Patzer in Le Mans und Mugello, aber auch über die Stärken des Franzosen.

In den ersten vier Saisonrennen mischte Rookie Fabio Quartararo stets an der Spitze mit und glänzte auf der ihm unbekannten Strecke von Austin mit Platz 2. Doch in Le Mans und Mugello ging der junge Franzose nach Stürzen leer aus.

In Barcelona konnte er sich nur knapp gegen Maria Herrera im Kampf um Platz 14 durchsetzen. Mittlerweile rutschte Quartararo auf WM-Rang 8 zurück.

Vor dem Assen-GP hatten Quartararo und Teamkollege Jorge Navarro die Möglichkeit, in Aragón zu testen. «Die Crewchiefs von Fabio und Jorge probierten neue Lösungen aus, für die an den Rennwochenenden keine Zeit ist. Da beide Fahrer neu sind und einige Strecken nicht kennen, dürfen wir bei den Rennen keine Zeit verlieren. Am Ende des Tests war das Gefühl beider Fahrer für die Honda viel besser. Sie waren mit gebrauchten Reifen schneller und konstanter.»

Die Strecken in Assen und Deutschland sind ebenfalls neu für beide Fahrer. Was erwartest du von ihnen? «Sie müssen wieder so schnell wie möglich lernen. Ich denke, dass sie in diesem Jahr einen guten Job machen, was das betrifft. Sie sollen ihre Pace für das nächste Jahr aufbauen. Durch die Daten von Márquez und Rins aus dem letzten Jahr hat die Crew schon eine gute Grundlage für das Set-up. Wenn beide so weiterarbeiten, muss es das Ziel sein, beide Fahrer innerhalb der Top-8 zu sehen. Dafür ist die zweite oder dritte Reihe im Qualifying nötig. Der Kontakt zur ersten Gruppe ist im Rennen entscheidend.»

Wie würdest du die Saison bisher zusammenfassen? «In der Vorsaison war Fabio auf den spanischen Strecken, die er schon kannte, sehr gut unterwegs. In Katar legte er einen guten Start in die Saison hin und war in Texas sehr stark. Auch in Argentinien war er trotz eines schlechten Qualifyings vorne dabei. In Jerez zeigte er einen fantastischen Kampf gegen Kent, der schon fünf Jahre GP-Erfahrung hat. Fabio fühlte sich in Le Mans nicht so gut wie sonst, doch er wollte bei seinem Heimrennen auf das Podest. Es war sein erster Rennsturz in diesem Jahr. Das ist normal für einen Rookie. In Mugello war er erneut in der Führungsgruppe, stürzte aber im Kampf. Auch das halte ich für normal. In Barcelona herrschten schwierige Bedingungen, er hatte kein gutes Gefühl für das Bike. Fabio ist sehr talentiert, daher fährt er auch unter diesen Bedingungen schnell. Doch im Rennen hatte er seltsame Probleme am Hinterrad.»

Auch technisch ist Quartararo für sein junges Alter sehr versiert. «Er hat großes Talent dafür, das Bike zu verstehen. Er hat sich verbessert, das auch dem Team zu vermitteln. Da er noch sehr jung ist, arbeitet er ?bei der Kommunikation aber weiter an sich. Das Team und HRC sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden.»

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