Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Katar-Test: Honda schlägt KTM, Öttl in Top-10

Von Sharleena Wirsing
Der letzte Schlagabtausch der Moto3-Piloten vor dem Saisonstart ist beendet. Honda-Pilot Niccolò Antonelli legte beim Katar-Test die Bestzeit in der kleinsten Klasse vor.

Die erste Session der Moto3-Klasse am letzten Testtag in Katar beendete Jakub Kornfeil mit 2:08,480 min als Schnellster. Damit lag er über zwei Sekunden hinter der Pole-Zeit 2015. Es waren nur acht Fahrer während der ersten Sitzung ausgerückt. Als Zweiter lag Peugeot-Pilot Alexis Masbou 1,602 sec hinter Kornfeil.

Brad Binder schnappte sich in der zweiten Testeinheit der kleinsten Klasse Platz 1 der Zeitenliste. Der Südafrikaner aus dem Team Red Bull KTM Ajo legte eine Zeit von 2:05,858 min vor und war damit 0,312 sec schneller als die Pole-Zeit von 2015. 0,153 sec hinter Binder folgte Honda-Pilot Jorge Navarro vor Livio Loi (Honda), Enea Bastianini (Honda), Niccolò Antonelli (Honda) und Fabio Quartararo (KTM). Philipp Öttl reihte sich mit der KTM des Teams Schedl GP Racing auf dem 15. Platz ein.

Die dritte und letzte Testsession entschied Honda-Pilot Niccolò Antonelli für sich. Der Italiener fuhr eine Zeit von 2:05,444 min. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 2:06,170 min. Livio Loi büßte als Zweiter 0,217 sec auf Antonelli ein. Dahinter folgten Jorge Navarro, Brad Binder und Nicolò Bulega. Sechs Piloten schafften 2:05er-Zeiten. Philipp Öttl nahm Platz 8 mit 0,814 sec Rückstand ein.

In der kombinierten Zeitenliste aller drei Testabende in Katar lag am Ende Niccolò Antonelli vorne. Seine Zeit aus der dritten Session am Sonntag war die schnellste des gesamten Wochenendes. Er platzierte sich vor Livio Loi (Honda), Fabio Quartararo (KTM), Jorge Navarro (Honda) und Brad Binder (KTM). Antonelli war ganze 0,726 sec schneller als die Pole-Zeit 2015.

Die Plätze 1 und 2 belegten zwei Honda-Piloten, doch in den Top-10 platzierten sich sechs KTM-Fahrer gegenüber vier Honda-Piloten. Die Rookies Nicolò Bulega (KTM) und Aron Canet (Honda) zeigten mit den Plätzen 6 und 7 eine besonders starke Leistung. Der deutsche Moto3-Pilot Philipp Öttl komplettierte die ersten Zehn nach einer soliden Leistung mit seiner Zeit von 2:06,258 min. Bester Mahindra-Pilot war Jorge Martin aus dem Aspar-Team mit 1,186 sec Rückstand auf Platz 17.

Die kombinierte Moto3-Zeitenliste der drei Testtage in Katar:

1. Niccolò Antonelli (Honda) 2:05,444 min
2. Livio Loi (Honda) 2:05,661
3. Fabio Quartararo (KTM) 2:05,717
4. Jorge Navarro (Honda) 2:05,784
5. Brad Binder (KTM) 2:05,805
6. Nicolò Bulega (KTM) 2:05,816
7. Aron Canet (Honda) 2:06,252
8. Romano Fenati (KTM) 2:06,256
9. Joan Mir (KTM) 2:06,256
10. Philipp Öttl (KTM) 2:06,258
11. Jakub Kornfeil (Honda) 2:06,299
12. Juanfran Guevara (KTM) 2:06,310
13. Enea Bastianini (Honda) 2:06,389
14. Bo Bendsneyder (KTM) 2:06,400
15. Andrea Locatelli (KTM) 2:06,466
16. Gabriel Rodrigo (KTM) 2:06,468
17. Jorge Martin (Mahindra) 2:06,630
18. Maria Herrera (KTM) 2:06,728
19. Tatsuki Suzuki (Mahindra) 2:06,817
20. Khairul Pawi (Honda) 2:06,823
21. Andrea Migno (KTM) 2:06,917
22. Jules Danilo (Honda) 2:06,965
23. Francesco Bagnaia (Mahindra) 2:07,014
24. Darryn Binder (Mahindra) 2:07,139
25. Fabio Di Giannantonio (Honda) 2:07,162
26. Karel Hanika (Mahindra) 2:07,271
27. Hiroki Ono (Honda) 2:07,506
28. Adam Norrodin (Honda) 2:07,509
29. Alexis Masbou (Peugeot) 2:07,581
30. John McPhee (Peugeot) 2:07,837
31. Stefano Valtulini (Mahindra) 2:08,992
32. Lorenzo Petrarca (Mahindra) 2:09,712
33. Fabio Spiranelli (Mahindra) 2:10,143

Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 2:06,170 min

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