Brivio (Suzuki): «Andrea Iannone muss uns führen»

Von Sharleena Wirsing
«Natürlich erwarten wir uns viel von Andrea Iannone», macht Suzuki-Teammanager Davide Brivio kein Geheimnis daraus, dass von Iannone dieselben und bessere Resultate erwartet werden wie von Viñales 2016.

Zu Beginn des zweiten MotoGP-Testtages in Valencia hatte sich Andrea Iannone, wie auch sein neuer Suzuki-Teamkollege Alex Rins, im Kies wiedergefunden. Trotzdem glänzte Iannone am Ende mit Platz 4 auf der GSX-RR. Der Suzuki-Neuling umrundete den Circuit Ricardo Tormo in 1:30,599 min und belegte damit den vierten Rang der MotoGP-Zeitenliste. Er verlor 0,624 sec auf die Bestzeit von Yamaha-Pilot Maverick Viñales.

Im Vergleich zur Qualifying-Zeit seines Suzuki-Vorgängers Viñales von 1:30,276 min büßte Iannone nur 0,323 sec ein.

Suzuki-Teammanager Davide Brivio will 2017 Top-Resultate von Iannone sehen. «Natürlich erwarten wir uns viel von Iannone. Wir wollen mit ihm den Job fortsetzen, den wir in diesem Jahr gemacht haben. Unser Ziel war es, immer näher an die Top-3-Hersteller Honda, Yamaha und Ducati heranzukommen. Seit 2015 haben wir uns deutlich verbessert und können nun regelmäßig um Podestplätze kämpfen. Wir kommen ihnen immer näher. Nun ist es unser Ziel, noch mehr Konstanz zu erzielen. Wir wollen immer um die Top-3 kämpfen. Daher müssen wir bereit sein, Chancen zu ergreifen, wenn sie sich uns bieten. Natürlich haben wir aber sehr starke Gegner: Márquez-Honda, Rossi-Yamaha, Viñales-Yamaha, Lorenzo-Ducati. Das sind sehr starke Gespanne, aber wir haben die Möglichkeit, in diesen Kampf einzugreifen. Wir haben schon 2016 ein Rennen gewonnen. Ich sehe keinen Grund, warum das nicht auch 2017 möglich sein sollte.»

Der 27-jährige Iannone tritt kein leichtes Erbe an, denn Maverick Viñales konnte 2016 für Suzuki in Silverstone siegen und stand drei weitere Male auf dem Podest. Er schloss die Saison auf dem vierten Gesamtrang ab. «Wir haben Iannone ausgewählt, weil er einer der Top-Fahrer der MotoGP-Klasse ist. Er kann Rennen gewinnen. Wir haben den Vertrag mit ihm geschlossen, bevor er ein Rennen gewonnen hatte, aber wir glaubten an ihn. Nun liegt es an uns, ihm ein gutes Paket bereitzustellen. Das Bike muss nun so abgestimmt werden, dass es zu seinem Stil passt. Wir haben gesehen, dass Iannone ein Kämpfer ist. Wir wollen Rennen wie in Valencia von ihm sehen. Iannone wird unser erfahrener Top-Fahrer sein, er muss uns bei der Entwicklung führen – zumindest zu Beginn. Rins muss erst wachsen und so viel lernen, wie er kann», erklärte Brivio.

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