Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Jorge Lorenzo (Ducati): Macht es er wie Stoner 2007?

Von Günther Wiesinger
Das Ducati-Duo Lorenzo & Dovizioso

Das Ducati-Duo Lorenzo & Dovizioso

Jorge Lorenzo, zuletzt neun Jahre bei Yamaha, fiebert seinem Renndebüt auf der Ducati entgegen. Gelingt ihm gleich beim ersten Rennen ein Husarenstück wie einst Stoner?

Sechs GP-Siege hat Jorge Lorenzo auf dem Losail International Circuit in Doha/Katar schon auf seinem Konto, die Hälfte davon hat er in der MotoGP-Klasse erreicht – 2012, 2013 und 2016. Dazu gewann er 2006 und 2007 hier den 250er-GP und 2004 mit der Derbi 125.

Kein Wunder, wenn ihn die Englänger als «King of the desert» bezeichnen, als König der Wüste.

Ob der spanische Wüstenfuchs auch mit der Ducati zuschlagen kann, wird sich am Sonntag herausstellen.

Casey Stoner hat es vorgemacht: Er hat am 10. März 2007 in Katar gleich bei seinem Debüt auf der Desmosedici gewonnen. Und im selben Jahr den Weltmeistertitel.

Nach den drei Wintertests in Malaysia, Australien und Katar ist der 29-jährige Lorenzo gespannt auf den Saisonauftakt. Die Generalprobe konnte sich sehen lassen: Beim Katar-Test verlor Lorenzo als Gesamtvierter nur 0,189 sec auf Maverick Viñales.

«Nach dem letzten Test vor zwei Wochen hier in Katar trete ich mit viel Selbstvertrauen und in optimistischer Verfassung zu diesem Grand Prix an», erklärte der MotoGP-Weltmeister von 2010, 2012 und 2015 (jeweils auf Yamaha). «Die Piste in Losail mag sich besonders gern, meine Ducati passt ausgezeichnet zu dieser Rennstrecke. Ich bin überzeugt, dass wir von Anfang an vorne mithalten werden.»

«Wir müssen zwar unsere Rennpace noch ein bisschen verbessern. Außerdem müssen wir uns noch die beste Reifenwahl für das 22-Runden-Rennen überlegen. Aber ich treffe mit einem guten Gefühl beim ersten Rennen ein. Ich habe das dringende Verlangen, beim ersten WM-Lauf mit der Ducati gut abzuschneiden. Das wird ein ganz besonderes Wochenende für mich.»

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