MotoGP-Star Valentino Rossi prägte die Präsenz von Yamaha im GP-Zirkus in der Neuzeit. Für den ersten GP-Sieg der Japaner sorgte aber 1963 Fumio Ito beim 250-ccm-GP im belgischen Spa-Francorchamps.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Aktuell steht Yamaha bei 499 GP-Siegen, bereits in Austin könnte Valentino Rossi oder Maverick Viñales am kommenden Sonntag (23. April) den 500. Triumph manifestieren.
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Rossi ist es auch, der mit 55 Siegen der erfolgreichste Yamaha-Piloten aller Zeiten ist – und wird das auch noch für eine lange Zeit bleiben. Mit 44 Erfolgen folgt der zu Ducati abgewanderte Jorge Lorenzo auf Platz 2. Die Yamaha-Erfolgsgeschichte begann 1963, als der Japaner Fumio Ito in Spa-Francorchamps den 250er-GP gewann.
Jahrelang war der Hersteller mit der Stimmgabel im Logo in mehreren Klassen aktiv; zwischen 1972 und 1975 wurden in allen vier Klassen (125 ccm, 250 ccm, 350 ccm und 500 ccm) Siege eingefahren. Übrigens: In der 500er-Klasse fuhren die Privatfahrer anfangs mit aufgebohrten 352-ccm-Zweizylinder-Maschinen. Erst 1973 kam das 500-ccm-Werksteam mit Jarno Saarinen und Hideo Kanaya auf den Vierzylinder-Bikes.
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Die Jahre 1973/74 waren mit jeweils 27 Siegen am erfolgreichsten.
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Seit 2003 ist Yamaha werksseitig lediglich in der MotoGP-Klasse aktiv. 2005 punktete keine private Yamaha 250 in der WM, 2006 sammelten nur japanische Wildcard-Fahrer WM-Punkte ein.
Übrigens: Die 104 MotoGP-Siege wurden vor allem von Italienern (Rossi 55/Biaggi 2) und Spaniern (Lorenzo 44/Viñales 2) eingefahren. Einzig Ben Spies konnte in Assen 2011 die USA als dritte Nation in Yamahas Erfolgsstatistik in der Viertaktkönigsklasse verewigen. Die meisten Siege fuhr Yamaha mit 36 in Assen ein, in Brünn triumphierten Yamaha-Asse 32 Mal. Weit vorne auch der Salzburgring mit 20.
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Unter den 77 Piloten, die bisher mit Yamaha GP-Siege einfahren konnten, befinden sich fünf Deutsche (Anton Mang/1, Dieter Braun/8, Edmund Czihak/1, Helmut Kassner/2, Martin Wimmer/3) und zwei Schweizer (Bruno Kneubühler/2, Gyula Marsovszky/1). Für die Yamaha-Verantwortlichen war es gar nicht so einfach, die wahren bisherigen 499. Sieger ausfindig zu machen, denn in der Vergangenheit gab es mit Bimota-Yamaha, Chevallier-Yamaha, Kurz-Yamaha, Harris-Yamaha, ROC-Yamaha und so weiter andere Partner mit eigenen Konstrukteurs-Lizenzen, deren Erfolge nicht mitgezählt werden durften. So mussten zum Beispiel die Siege von Johnny Cecotto 1980 (350 ccm) in Misano und Patrick Fernandez 1981 (350 ccm) auf dem Salzburgring gestrichen werden; sie fuhren damals eine Bimota-Yamaha.
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