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Danilo Petrucci (2.): «Ich spürte schon den Sieg»

Von Sharleena Wirsing
Valentino Rossi vor Danilo Petrucci

Valentino Rossi vor Danilo Petrucci

In Assen war Danilo Petrucci der beste Ducati-Pilot und heimste seinen zweiten Podestplatz der Saison ein. Trotzdem war der Italiener enttäuscht, denn es trennten ihn nur 0,063 sec vor seinem ersten MotoGP-Sieg.

Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci klagte nach Platz 2 in Assen: «Ich hätte gewinnen können, aber in der letzten Runde wurden den Überrundeten nicht die blaue Flagge gezeigt. So verlor ich auf Rossi. Auf dem Zielstrich waren wir dann wieder fast gleichauf. Ich halte mich immer an die Regeln und dann das: keine blauen Flaggen in der letzten Runde.»

«Ja, ich dachte, dass ich gewinnen kann. Aber am Ende wurde ich Zweiter», lachte Petrucci. «Wenn wir nur eine zweite Chance hätten... Aber das ist unmöglich. Es war ein großartiges Rennen, denn zu Beginn blieb ich ruhig und wir folgten Zarco. Als ich sah, dass Valentino sich in Führung setzte, wollte ich ihm folgen. Im Trockenen war er etwas schneller, aber dann kam der Regen. Dann war es recht ausgeglichen. Ich habe mehrmals versucht, die Führung an mich zu reißen, aber es war zu riskant. Dann bemerkte ich, dass ich in Kurve 12 schneller bin. Meine Ducati war beim Herausbeschleunigen schneller. Ich habe ihn vier Runden vor Schluss geschnappt. Aber dann konterte Vale. In der letzten Runde stand mir dann Rins in Kurve 6 im Weg. Wir wären beinahe gestürzt, als ich ihn überholte. So habe ich Zeit auf Valentino verloren. Trotzdem war es am Ende sehr eng», fasste Petrucci zusammen.

Petrucci ist nun WM-Siebter – 15 Punkte hinter Zarco. «Ich bin glücklich. Für mich ist das ein großartiges Resultat. Aber diesmal war der Sieg so nah, ich konnte ihn fühlen. Auch für die Gesamtwertung war das gut, denn alles liegt sehr eng zusammen. Die Top-4 trennen nur elf Punkte. Und ich bin immer vorne dabei. Ich will, dass das so bleibt.»

«Schade ist, dass ich schon am Samstag im Quali lange vorne lag, aber am Ende die Pole verlor, nun wieder. Ich spürte den Sieg bereits, verlor ihn aber wieder. Trotzdem ist das eine meiner Lieblingsstrecken. Ich wollte hier stark sein, das konnte ich umsetzen. Ich bin froh, dass es nächste Woche schon in Deutschland weitergeht. Das ist eine Strecke, die ich mag. 2016 schaffte ich es im Trockenen in Reihe 2, im Nassen führte ich das Rennen zwischenzeitlich an.»

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