Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Jonas Folger (Yamaha/10.): «Bin bei 70 Prozent»

Von Jordi Gutiérrez
Jonas Folger in Silverstone

Jonas Folger in Silverstone

Der durch eine Magen-Darm-Grippe geschwächte Jonas Folger fühlte sich am Samstag stärker und sicherte Startplatz 10. «Ich bin zuversichtlich für den Sonntag», versicherte er.

Tech3-Yamaha-Pilot Jonas Folger biss am Samstag in Silverstone die Zähne zusammen. Der Bayer kämpfte sich durch das Q1 und sicherte im Qualifying 2 den zehnten Startplatz. 0,888 sec trennten Folger am Ende von der Pole-Zeit, die Marc Márquez mit 1:59,941 min in den britischen Asphalt brannte.

Zuvor hatte sich Folger durch das Qualifying 1 in das Q2 gekämpft, in dem dann die Startplätze 1 bis 12 vergeben wurden. «Ich fühle mich besser. Wie ich schon am Freitag erwartet hatte. Auch auf dem Bike fühle ich, dass ich mehr Kontrolle darüber habe und normaler fahren kann. Ich bin nicht bei hundert Prozent. Ich würde sagen 70. Morgen? 94», lachte Folger, der mit der Startnummer 94 unterwegs ist. «Sie sagen, ich habe den Norovirus. Am ersten Tag war es wirklich schlimm, ich konnte kaum aufstehen. Ich hatte Zweifel, ob ich an diesem Wochenende überhaupt fahren kann. Deshalb bin ich happy mit Platz 10. Ich fühle mich nun viel besser. Aber Platz 10 war das Maximum, denn am Freitag war ich so schwach, dass ich nur wenige Runden fahren konnte. Der Samstag war eigentlich mein erster Tag hier. Ich kam gut in Fahrt und wir fanden ein gutes Set-up. Ich denke, wir können noch eine Schritt machen. Ich bin zuversichtlich für den Sonntag.»

Die Reifenwahl ist auch in Silverstone ein kritisches Thema. «Was die Reifen betrifft, sind wir noch nicht sicher. Der Medium-Hinterreifen funktioniert nicht über viele Runden, daher setzen wir wohl entweder den weichen oder den harten ein. Normalerweise bin ich nicht der Fahrer für harte Hinterreifen. Doch im FP4 fühlte er sich gut an. Ich würde aber für das Rennen im Moment mehr zum weichen Hinterreifen tendieren. Maverick fuhr für viele Runden einen weichen, der danach gut aussah. Wir haben auch den Radstand etwas länger gemacht, damit das Bike über die Bodenwellen etwas stabiler ist. Ich habe zudem mehr Gewicht auf dem Vorderrad. So ist die Maschine nicht so nervös beim Beschleunigen und das Turning ist besser.»

Das neue Chassis von Yamaha setzt Folger in Silverstone nicht mehr ein. «In Brünn beim Test war das Turning damit besser, das Bremsen schlechter. Darum wusste ich nicht, ob es für mich besser ist. In Österreich stellte es sich als schlechter heraus. Nun haben wir es hier nochmal getestet und nun aussortiert. Wir bleiben auf dem Chassis vom Saisonbeginn. Das ist einfacher für mich», erläuterte Folger.

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