MotoGP: Yamaha-Sitzprobe von Rossi

Valentino Rossi: Warum er nicht mehr aufhören will

Von Günther Wiesinger
Weil er immer noch um Siege fighten und Rennen anführen und gewinnen kann, wird Valentino Rossi nach aktuellem Stand seinen Yamaha-Vertrag für 2019 verlängern.

Ein MotoGP-Sieg beim 300. Einsatz in der Königsklasse – das wäre ein Traum gewesen für Valentino Rossi.

Aber der Movistar-Yamaha-Pilot wurde in den letzten zwei Runden in Silverstone von Dovizioso und Viñales überrumpelt, musste sich mit Platz 3 abfinden – und liegt in der WM 26 Punkte hinter Dovizioso.

Rossi verlor nur 0,749 Sekunden auf den Sieger.

Nachher erklärte Rossi, er werde MotoGP-Fahrer bleiben, so lange er solche Leistungen erbringen kann.

Wird er also seinen bis Ende 2018 laufenden Yamaha-Vertrag verlängern?

«Die meiste Zeit in Führung zu liegen und um den Sieg zu fighten, das gefällt mir, das ist immer mein Ziel. Und solange ich diesen Speed habe und mit den Jungs an der Spitze mithalten kann, werde ich weiterfahren», beteuerte Valentino.

Rossi hat auch noch ein Fernziel vor Augen: Er hat 115 GP-Siege auf dem Konto, Giacomo Agostini hält den All-Time-Rekord mit 122 GP-Triumphen. Wenn er 2018 und 2019 weiterfährt, wird dieser einsame Rekord ins Wackeln kommen.

Obwohl es Gerüchte gab, Rossi und Viñales seien in England auf 2017-Chassis umgestiegen, weil Zarco und Folger damit oft schneller waren, betonte Rossi: «Wir sind mit demselben Chassis wie in Österreich gefahren und mit einem ähnlichen Set-up.»

Rossi hat in England nach drei frustrierenden Rennen endlich wieder einen Podestplatz erzielt. Aber durch das Abrutschen vom ersten auf den dritten Platz im Rennen blieb er WM-Vierter.

Einziger Lichtblick: Der Rückstand auf Platz 1 ist von 33 auf 26 Punkte geschrumpft.

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