KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Valentino Rossi: «Die härteste Monza Rally bisher»

Von Frank Aday
Obwohl Valentino Rossi zehn Strafsekunden erhielt, triumphierte der «Doctor» zum sechsten Mal bei der Monza Rallye Show. Damit schrieb der MotoGP-Star Geschichte.

Valentino Rossi ist auch auf vier Rädern schnell, was er nach sechs Podestplätzen und einem Sieg in der MotoGP-WM 2017 nun erneut bei der Monza Rally Show unter Beweis stellte. Mit seinem sechsten Triumph stellte Rossi einen Rekord bei der Monza Rally auf.

Doch dieser Sieg war nicht einfach, denn Rossi erhielt zehn Strafsekunden, da sein Ford Fiesta RS WRC sieben Kilo zu leicht war. Doch der neunfache Weltmeister kämpfte sich zurück an die Spitze und siegte am Ende mit 5,7 sec Vorsprung auf Mikkelsen und Neuville.

«Das war die härteste Monza Rally, an der ich teilgenommen habe, denn vier Autos waren siegfähig. Bis zum Ende lagen alle eng beisammen. Leider unterlief dem Team am Freitag ein Fehler beim Gewicht des Wagens. Wir rechneten nicht ein, dass die zusätzlichen Lichter vorne fehlten. Ein dummer Fehler. Als ich nach der zweiten Etappe anhielt, sagten sie mir, dass wir zehn Strafsekunden bekommen. Ich dachte, dass es vorbei ist. Doch ich holte das Maximum heraus und riskierte viel – vor allem bei der vorletzten Prüfung. Es ist schade, dass wir die Masters Stage nicht gewannen, aber wichtiger ist, dass ich happy bin», betonte Rossi gegenüber «motogp.com».

«Die Monza Rally Show macht mir immer sehr viel Spaß, denn es ist ein echtes Rennen, bei dem du dieses Autos sehr schnell fährst. Aber du kannst es auch genießen, weil am Ende der Saison weniger Druck herrscht. Das Team ist sehr glücklich, denn nun beginnt der Winterurlaub. Das Level war sehr hoch. In den letzten Jahren wuchs diese Veranstaltung stark, viele echte Rallye-Piloten treten an. Es macht Spaß, gegen sie zu fahren. Doch so besonders macht die Monza Rally Show mein Team. Allein wäre es nicht dasselbe. Es macht sehr viel Spaß mit den Brivios und Uccio zu fahren, denn wir sprechen viel über die Technik, machen aber auch viele Scherze, wer schneller oder langsamer ist», berichtet Rossi.

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