Michael Bartholemy (VDS) über Rookies wie Morbidelli
Tito Rabat, Moto2-Weltmeister 2014 im Team Marc VDS, wurde beim belgischen Team auf der Honda RC213V zwei Jahre als MotoGP-Versager abgestempelt. Warum kommt er mit der Ducati viel besser zurecht?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Gesamtelfter beim MotoGP-Test in Sepang/Malaysia, dann Zwölfter in Buriram/Thailand – Tito Rabat findet sich in seiner dritten Saison in der Königsklasse tadellos zurecht.
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Dabei steuert er im Team Reale Avintia eine 2017 Desmosedici, er verfügt also nicht über das neueste Material. Ist Michael Bartholemy, der Teamprinzipal von Marc VDS, der Rabat insgesamt fünf Jahre unter seinen Fittichen hatte, überrascht von der Steigerung des arbeitsamen Spaniers?
Denn bei Honda tat sich Ex-Weltmeister Rabat nach seinem Wechsel in die MotoGP-Klasse viel schwerer als ein Jonas Folger oder jetzt Takaaki Nakagami, die in der Moto2 deutlich weniger Erfolg hatten.
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"Wenn du den absoluten Moto2-Fahrer hast, jemand, der im ersten Jahr zwei oder drei Podestplätze holt oder sogar ein Rennen gewinnt, wie Viñales vor ein paar Jahren, das sind schon Leute, von denen man weiß, dass es auch in MotoGP sitzen wird. Das sind aber auch meistens Leute, die wir uns nicht leisten können", lautet die etwas abschweifende Antwort von Bartholemy.
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"Zu Nakagami muss ich sagen, dass er mit der 1000er schon mehr gefahren ist als unsere Jungs. Er fuhr im November in Jerez, wo Tom. Lüthi fehlte, er fuhr auch in Japan, er hat auf jeden Fall vier oder fünf Tage mehr in den Knochen als wir", ergänzt der Honda-MotoGP-Teammanager von Morbidelli und Lüthi. "Wenn man sich nur die Zeitenliste anguckt, dann ist Nakagami vor uns. Wenn man sich aber jede Runde anschaut, dann ist unsere Pace viel besser als die von Nakagami und von vielen anderen Fahrern. Die Morbidelli-Pace ist gut, für die absolute Zeit musst du aber sehr sauber fahren und sehr sanft mit dem Gas umgehen. Nakagami ist sicher nicht der beste Fahrer, aber er kann sehr gut mit dem Gas umgehen. Wenn du frische Reifen draufhast, hilft das."
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