Marc Márquez/Honda: «Zarco nur über 1 Runde schnell»
Repsol-Honda-Star Marc Márquez ist aufgefallen, dass Johann Zarco im Rennspeed eine Sekunde langsamer war als bei seiner Bestzeit. «Mein Hauptrivale 2018 wird wieder Dovizioso», ist er überzeugt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit Platz 7 in der kombinierten Zeitenliste und Platz 6 am letzten Tag zeigte sich Weltmeister Marc Márquez nach Beendigung des dreitägigen MotoGP-Tests auf dem Losail International Circuit in Doha/Katar durchaus zufrieden.
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Der Repsol-Honda-Star verlor in der Gesamtwertung 0,562 sec auf die Bestzeit von Johann Zarco. "Wir haben eine gute Vorsaison geleistet, wir haben in Malaysia, Thailand und hier viel gearbeitet, um das Motorrad besser zu verstehen. Wir hatten hier mehr Mühe als erwartet. Aber heute ist uns bei der Rennpace ein großer Schritt nach vorne gelungen, das war gestern noch meine Schwäche, über eine einzelne Runde war ich am Freitag stark. Heute war das Gegenteil der Fall."
"Letztes Jahr hatten wir am Ende der Wintertests viel mehr Fragezeichnen als dieses Mal", setzte Marc fort. "Jetzt ist alles ein bisschen klarer. Aber die Situation ist seltsam. Auf demselben Circuit am selben Tag, aber zu einer unterschiedlichen Stunde – und es kommen andere Ergebnisse heraus. Wenn die Temperaturen hier nachlassen, wir Yamaha plötzlich stärker. Schwer zu verstehen. Aber wenn ich in unsere Box blicke, bin ich zufrieden. Ich gehe hier bei Sonnenschein raus auf die Piste und bin schnell. Ich gehe hier in der Nacht raus, ich bin schnell. Ich habe gestern gesagt: Wenn man konstant in den Top-5 ist, muss man happy sein. Es müssen gar nicht immer die Top-3 sein."
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"Positiv ist der neue Motor, er ist besser im Top-Speed", fasst Marc zusammen. "Eine Schwäche bleiben bei uns die Wheelies, diese Schwäche wollten wir wegbringen. Das ist nicht gelungen. Wenn wir Wheelies machen, geht das zu Lasten der Beschleunigung. Daran müssen wir arbeiten. Im Laufe der Saison werden wir uns in diesem Bereich verbessern. Die Motorenentwicklung ist ja eingefroren, aber die Wheelies können wir mit der Gewichtsverteilung, mit der Geometrie und mit der Elektronik bekämpfen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Wer wird in diesem Jahr der schärfste Rivale? Wieder Andrea Dovizioso? Oder lässt sich das noch nicht beurteilen?
Márquez: "Ich schau mir die Ergebnislisten jeden Tag sehr aufmerksam an. Hm, heute war sogar Danilo Petrucci im Long-run sehr schnell und sehr konstant. Zarco war auch schnell, aber nur über eine einzelne Runde. Im Long-run hat er viel Mühe gehabt. Zarco fuhr eine Bestzeit in 1:54 min, aber im Long-Run ist er dauernd 1:55 min gefahren. In der Rennpace bestehen riesengroße Unterschiede. Sogar Valentino war heute am Ende des Abends stark. Aber insgesamt glaube ich, dass Dovi wieder der gefährlichste Gegner wird." MotoGP-Test Katar, 3. März, 18 Uhr:
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