Superbike-WM: Aegerter fürchtet um Zukunft

Ersatz für Rabat: Héctor Barberá lehnte ab

Von Frank Aday
Héctor Barberá

Héctor Barberá

Héctor Barberá, der vom Moto2-Team Pons HP40 entlassen wurde, tritt nun in der Supersport-WM an. Der Spanier lehnte die Anfrage von Avintia-Ducati ab, MotoGP-Pilot Tito Rabat zu ersetzen.

Teamchef Manuel Puccetti und Héctor Barberá haben sich nach langen Verhandlungen darauf geeinigt, das letzte Saisondrittel der Supersport-WM 2018 gemeinsam zu bestreiten. Der langjährige MotoGP-Pilot Barberá erhielt von seinem Moto2-Team Pons HP40 die Kündigung, weil ihn die spanische Polizei mit 0,67 Promille Alkohol im Blut am Steuer seines Audi erwischt hatte.

Kürzlich saß Barberá bei Tests in Mugello und Imola erstmals auf der ZX-6R des Puccetti-Teams. Der Spanier überraschte mit starken Zeiten. Nun wurde Barberá angeboten, den verletzten Tito Rabat auf der Ducati des Avintia-Teams in der MotoGP-Klasse zu ersetzen. Rabat wird aufgrund mehrerer Brüche im rechten Bein längere Zeit ausfallen. Doch Barberá lehnte das Angebot seines ehemaligen Teams ab.

Teamchef Puccetti erklärte gegenüber «GPone»: «Héctor hat mir gesagt, dass er diese Möglichkeit hat. Aber er ist nicht interessiert, denn er sieht für sich keine Zukunft in der MotoGP-Klasse. Héctor sagte, dass er schon viele Jahre in dieser Klasse gefahren ist und sich nun auf die seriennahen Weltmeisterschaften konzentrieren will. Barberá erklärte, dass seine Zeit mit Prototypen vorbei ist. Er will nun in der Supersport-WM durchstarten.»

Barberá erreichte im Verlauf seiner GP-Karriere zehn Siege und 32 Podestplätze in den Klassen bis 125 ccm und 250 ccm. In der MotoGP- und der Moto2-Klasse gelang ihm kein solches Ergebnis.

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