Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Stefan Bradl legte im Qualifying eine Zeit von 1:32,708 min vor, das reichte nur für den 20. Startplatz. Heute gelang dem LCR-Honda-Piloten eine Zeit von 1:32,015 min. Diese Performance brachte ihn auf den erstaunlichen fünften Platz der Tagesgesamtwertung. Teambesitzer Lucio Cecchinello strahlte Zufriedenheit aus.
Werbung
Werbung
War Bradl von diesem Ergebnis überrascht? "Nein, überrascht bin ich nicht. Denn ich habe einen guten Rhythmus gefunden, wir haben ein paar recht produktive Runs gemacht. Wir haben das kleine Zeitfenster mit dem optimalen Wetter heute ideal ausgenützt. Am Anfang bis Mittag war die Piste feucht, die Haftung ließ zu wünschen übrig. Aber die Verhältnisse wurden von Stunde zu Stunde besser. Wir haben die Gunst der Stunde genützt. Außerdem haben sich die Änderungen an der Suspension und am Setting vorteilhaft ausgewirkt. Es ist schön, unter den Top-5 zu sein. Aber ganz unerwartet kommt das nicht, denn ich bin am Samstag im Qualifying nicht wirklich gut unterwegs gewesen. Doch bei konstantem Wetter und wenn ich meine Pace finden kann, wie es heute der Fall war, ist einiges möglich. Ich bin happy mit der Art und Weise, wie wir heute zusammengearbeitet haben. Es ist schön zu sehen, dass immer noch einiges an Speed in mir steckt." "Bei Honda waren heute alle stark damit beschäftigt, damit sich Jorge möglichst gut und rasch an das Motorrad gewöhnen kann", schilderte Bradl.
Marc Márquez erzählte, er habe bei den 2019-Motoren zwei unterschiedliche Spezifikationen getestet. Bradl hat diesen neuen "engine specs" schon vor einigen Wochen auf den Zahn gefühlt.
Werbung
Werbung
"Klar, ich habe diese Triebwerke schon getestet, ohne solche Probefahrten würden sie gar nicht in die Repsol-Box geliefert werden. Ich bin vor ca. drei Wochen in Misano damit gefahren."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Bradl wird jetzt auf jeden Fall noch nächste Woche in Jerez testen, dann Anfang Februar beim Shake-down-Test der Testpiloten in Sepang von 1. bis 3. Februar. Der ofizielle IRTA-Test mizt allen Stammfahrern findet dort von 6. bis 8. Februar statt.
"Aber es hängt davon ab, wie der Test morgen hier verläuft, ich werde morgen meist in der Repsol-Box sein. Vielleicht kann ich Jorge ein paar Tipps gegen", sagte der Bayer. "Als Testfahrer muss ich flexibel sein. HRC kann jederzeit einen zusätzlichen Test einschieben. Da wird oft kurzfristig geplant. Es war ja auch nach beim Australien-GP so, dass sich Cal am Freitag verletzt hat, am Sonntag bin ich im Flugzeug nach Malaysia gesessen, um seinen Platz bei LCR zu übernehmen." Eines steht inzwischen fest: Bradl wird auch 2019 bei zwei bis drei Grand Prix im HRC-Team mit einer Wildcard antreten. "Maximal drei Einsätze sind bei uns erlaubt. Wo wir fahren werden, ist noch offen. Wir müssen schauen, auf welchen Pisten wir vorher testen. Dann macht ein GP-Einsatz auch Sinn."
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.