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Takaaki Nakagami (Honda): «Jetzt ein paar PS mehr»

Von Petra Wiesmayer
Takaaki Nakagami war von der 2018er Honda begeistert

Takaaki Nakagami war von der 2018er Honda begeistert

Takaaki Nakagami testete am Dienstag in Valencia zu ersten Mal die aktuelle Honda RC213V des Jahres 2018 und war begeistert von der Motorleistung des Bikes im Vergleich zu seinem gewohnten 2017er Modell.

«Der erste Eindruck ist unglaublich. Das Bike hat jede Menge Power und die Motorleistung ist der Wahnsinn», berichtete Takaaki Nakagami am Abend seines ersten Testtags auf der aktuellen Honda.

Das Bike sei auch gut zu fahren und das sei sehr positiv, erklärte er. «Leider konnten wir aber nicht so viele Runden fahren, ich glaube es waren 26. Wir wollten heute soviel überprüfen, konnten aber nur ein oder zwei Dinge abhaken. Morgen wird also ein sehr arbeitsreicher Tag. Ich hoffe, dass die Sonne rauskommt und die Streckenverhältnisse besser sind als heute. Der erste Tag war soweit aber sehr positiv.»

In nächster Zeit hätte er sicher viele Fragen an seinen Teamkollegen Cal Crutchlow, der die gesamte Saison auf dem 2018-Bike unterwegs war, während er die Vorjahresmaschine aus der Saison 2017 hatte. «Heute habe ich noch nicht mit Cal gesprochen, er hat mir nach dem Rennen aber eine SMS geschickt und mir zum Ergebnis gratuliert. Er meinte auch: Du wirst am Dienstag sicher merken, dass du ein paar PS mehr hast», lachte der Japaner. «Ich muss es Schritt für Schritt verstehen lernen, denn der Motor ist wirklich komplett anders und wir müssen auf der Elektronikseite viel ändern. Ich brauche dazu viele Informationen.»

Die Anpassung an «die paar PS mehr» hat dem LCR-Honda-Piloten offenbar keine großen Schwierigkeiten bereitet. «Ich habe mich nach nur ein paar Runden sehr wohl auf dem Bike gefühlt. Im unteren Drehzahlbereich ist es ruhiger, im oberen Drehzahlbereich fühle ich aber jede Menge Power. In den schnellen Kurven muss ich die Power noch etwas besser in den Griff bekommen, denn im hohen Drehzahlbereich habe ich leicht durchdrehende Räder. Das Gesamtgefühl ist aber sehr gut.»

Unterschiede am Chassis gebe es nicht, betonte Nakagami, nur die großen Flügel seien für ihn neu. «Das Chassis ist genau das gleiche. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es da einen Unterschied gibt», sagte er. «Vielleicht können wir morgen versuchen, mit und ohne Flügel zu fahren. Das Handling zwischen dem 17er und 18er Bike ist aber nicht sehr unterschiedlich.»

Ergebnis Valencia-Test, 1. Tag

1. Viñales, Yamaha, 1:31,416
2. Márquez, Honda, 1:31,718
3. Rossi, Yamaha, 1:31,845
4. Dovizioso, Ducati, 1:31,846
5. Bradl, Honda, 1:32,015
6. Morbidelli, Yamaha, 1:32,085
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,095
8. Petrucci, Ducati, 1:32,100
9. Pol Espargaró, KTM, 1:32,179
10. Pirro, Ducati, 1:32,220
11. Bagnaia, Ducati, 1:32,396
12. Rins, Suzuki, 1:32, 402
13. Nakagami, Honda, 1:32,539
14. Miller, Ducati, 1:32,555
15. Mir, Suzuki, 1.32,787
16. Rabat, Ducati, 1:32,834
17. Zarco, KTM, 1:32,835
18. Lorenzo, Honda, 1:32,959
19. Iannone, Aprilia, 1:33,291
20. Abraham, Ducati, 1:33,301
21. Smith, Aprilia, 1:33,709
22. Folger, Yamaha, 1:33,810
23. Quartararo, Yamaha, 1:33,850
23. Syahrin, KTM, 1:34,233

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