KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Marc Márquez beim Berglauf von Bruder Àlex abgehängt

Von Nora Lantschner
Marc Márquez und sein Bruder Àlex beim Berglauf «Fita 973»

Marc Márquez und sein Bruder Àlex beim Berglauf «Fita 973»

Àlex und Marc Márquez lieferten sich ein Duell abseits der Rennstrecke, das der jüngere Bruder für sich entschied. Der MotoGP-Weltmeister nutzte den Berglauf «Fita 973» als weitere Etappe in seinem Reha-Programm.

Marc und Àlex Márquez nahmen am Sonntag am Berglauf «Fita 973» in ihrer Heimat Cervera teil – eine willkommene Abwechslung im Reha- und Trainingsalltag der Spanier. Die 973 im Namen ist natürlich kein Zufall: Die Zahl entspricht der Telefonvorwahl der Provinz Lleida und vereint die Startnummern der Gebrüder Márquez (93 und 73) aus der Motorrad-WM. Die Strecke für den 2018 erstmals ausgetragenen Lauf wurde außerdem vom langjährigen Márquez-Trainer, Genís Cuadros, entworfen.

«Heute musste ich leiden und seine Späße aushalten! Er hat mich geschlagen», berichtete Marc am Sonntag in den sozialen Netzwerken. «Ich hatte viel Spaß», schmunzelte Àlex, der nach 13,5 km und einer Zeit von 1:14:23 h Platz 3 belegte. Damit war er 1:19 min schneller als sein großer Bruder, der auf Platz 4 landete und vor allem mit seinen Fortschritten im Reha-Programm zufrieden war.

«Wir haben mit Kardiotraining angefangen, ein weiterer wichtiger Schritt für die Genesung», unterstrich der fünffache MotoGP-Weltmeister, der sich am 4. Dezember einer Operation an der linken Schulter unterzogen hatte. Vor einer Woche konnte er bereits mit ersten Übungen für die Stärkung und Stabilisierung des oberen Rumpfes beginnen. Auch am gestrigen Sonntag zeigte er sich auf Instagram mit einem etwas schmerzverzerrten Gesicht bei der Physiotherapie.

Erklärtes Ziel von Marc Márquez ist, so fit wie möglich nach Sepang zu reisen, wo die MotoGP-Asse von 6. bis 8. Februar die nächsten Testfahren absolvieren werden. Zuvor findet in Madrid am 23. Januar noch die offizielle Repsol-Honda-Teampräsentation statt.

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