Stefan Bradl zog sich am Freitag mit Platz 14 beim Heim-GP respektabel aus der Affäre. Er hat heute auch Testarbeit geleistet und will am Samstag verstärkt angreifen.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Stefan Bradl wollte bei seinem ersten GP-Einsatz im Repsol-Honda-Werksteam nicht letzter Honda-Fahrer werden, und tatsächlich ließ der Bayer den japanischen LCR-Honda-Piloten Takaaki Nakagami hinter sich. Aber Cal Crutchlow zog sich trotz seines Schienbeinbruchs großartig aus der Affäre, er donnerte auf Platz 6. Bradl verlor als Vierzehnter 0,988 Sekunden auf seinen Teamkollegen Marc Márquez.
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"Natürlich bin ich Testfahrer, anderseits haben wir an diesem Wochenende die Aufgabe, das Rennwochenende so gut wie möglich vorzubereiten", schilderte der Bayer. "Aber wir haben die meiste Testarbeit für HRC bereits im FP1 und FP2 erledigt. Ich denke, ab jetzt können wir uns mehr aufs GP-Wochenende fokussieren." Die Honda RC213V gilt als Motorrad, das schwierig zu handhaben ist. Das hat auch Jorge Lorenzo zuletzt oft zu Protokoll gegeben. Stimmt Bradl zu? "Jorge hat viel Erfahrung mit anderen Fabrikaten. Deshalb hatte er die Fähigkeiten, die Honda benutzerfreundlicher zu gestalten. Auch ich habe Erfahrung mit anderen MotoGP-Fabrikaten, mit Yamaha und Aprilia. Ich habe mir meinen MotoGP-Fahrstil bei LCR-Honda von 2012 bis 2014 angeeignet, damals habe ich gelernt, schnell zu fahren. Ich kenne die MotoGP-Honda sehr gut, ich fahre sie das fünfte Jahr… Aber Jorge hat auch genug Erfahrung, um die Honda-Entwicklung in die richtige Richtung zu lenken. Aber er muss sich noch besser als das Motorrad gewöhnen."
Bradl schaffte. 2019 schon einen zehnten Platz beim Jerez-GP, auch heute hielt er sich gut im Mittelfeld. "Ich habe mehr Erfahrung mit der Honda als vor einem Jahr. Das Team ist stärker. Ich habe inzwischen ein viel engeres Verhältnis zu Honda und zum Team. Das Team weiß, welche Änderungen ich brauche. Das Teamwork ist effizienter geworden. Dadurch wächst mein Selbstvertrauen, wenn ich auf das Motorrad steige. Das ist ein normaler Prozess, wir gewinnen gemeinsam an Erfahrung."
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Wie fühlte sich Stefan am Freitag? "Ich bin recht entspannt in das Weekend eingestiegen. Das war ein gutes Zeichen. Im ersten Training hatten wir einige Teile zu testen. Ich musste mich an das Bike von Jorge gewöhnen und an diese Piste, der Sachsenring ist ja eine spezielle Piste. Aber mein Level war okay, man muss sich auf jeden Piste mit den Begebenheiten abfinden. Ich habe die Sessions ohne Druck abgespult. Ich habe einen guten Speed, ich bin happy mit der Arbeit, die wir bisher verrichtet haben. Wir sind nicht weit weg von den Top-Ten. Wir werden sehen, was der Samstag bringt."
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Der Einzug ins Q2 der zwölf Schnellsten bleibt auf jeden Fall ein klares Ziel für den Samstag.
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