Pol Espargaró (KTM/5.): Márquez machte ihn sprachlos
«Unser Motorrad ändert sich, damit ändern sich unsere Stärken und unsere Ergebnisse», stellte Red Bull-KTM-Star Pol Espargaró nach Platz 5 in Aragón am Freitag fest.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Pol Espargaró schaffte auf der Red Bull KTM-Werksmaschine im ersten freien MotoGP-Training auf dem MotorLand Aragón Platz 8, nach dem beiden Freitag-sessions hält. er sich auf der 5,077 km langen Piste an fünfter Position. Auf Leader Marc Márquez fehlen ihm 1,523 Sekunden. Aber selbst Viñales als Zweiter hat schon 1,145 sec verloren.
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"Das war ein guter erster Tag, zumindest wenn wir über eine einzelne schnelle Runde reden", meinte der 27-jährige Spanier. "Auch die Strategie war in Ordnung. Denn wir haben in der Früh auf den weichen Hinterreifen verzichtet und ihn an Nachmittag verwendet. Das FP2 war ein kleines Qualifying für alle, weil es am Samstagvormittag eventuell regnen wird. Aber in der Rennpace bin ich nicht so stark wie über eine einzelne Runde. Ich habe Mühe beim Bremsen, dabei ist das normalerweise eine Stärke von uns. Das hat sich schon in Misano etwas abgezeichnet. Anscheinend beanspruchen den Hinterreifen beim Bremsen jetzt weniger. Denn wir blockieren das Hinterrad zu früh, das ist alles andere als hilfreich beim Bremsen. Wo wir früher hier die Zeit gewinnen haben, haben wir jetzt Mühe. Also muss ich andere Mittel und Wege finden, um schneller zu werden. Wir haben also am Samstag noch Arbeit, hoffentlich ist es im FP3 nass, dann sind wir schon fürs Q2 qualifiziert. Ich wünsche mir dann ein trockenes FP4, damit wir am Renn-Set-up arbeiten können, das ist dringend nötig." Pol Espargaró versicherte, das Motorrad sei gegenüber Misano unverändert, man habe keine neuen Teile eingebaut. "Wir haben dieselbe Basis wie vor einer Woche. Aber am Dienstag beginnt beim privaten Test hier die Arbeit mit dem neuen 2020-Bike."
Der KTM-Werkspilot wundert sich, dass er vom Ergebnis hier nicht deutlich stärker ist als in Misano, denn Aragón war bisher immer ein gutes Pflaster für die KTM RC16. "Wir ändern das Motorrad, dadurch ändern sich auch die Ergebnisse. Wir haben ein sehr gutes Resultat auf dem Sachsenring erwartet, es ist nicht eingetroffen. Dann haben wir Probleme in Misano erwartet, aber die Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet. Wir haben uns dort viel komfortabler gefühlt als erwartet. Und hier habe ich Mühe, wenn ich mit gebrauchten Reifen fahre, in der Vergangenheit haben wir hier diese Probleme nicht erlebt. Ich meine, der Grip ist hier auch geringer als früher. Ja, die Lage ändert sich. Wir ändern das Bike, dadurch ändern sich die Erwartungen und die Ergebnisse." Pol Espargarós Motorrad wackelt beim Rausfahren aus der Zielkurve beängstigend. "Ja, anscheinend ist die Karkasse des Hinterreifen hier zu weich für uns. Wir bemühen uns, das Feeling dort zu verbessern. Denn wir haben in allen Kurven mit heftigen Beschleunigungsphasen dieselben Probleme mit Wheelspin. Aber alle haben denselben Reifen. Wir müssen uns damit abfinden und die Probleme lösen. Am besten im FP4."
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Die famose 1:46,8-in-Runde von Marc Márquez im Fp1 macht Pol sprachlos. "Keine Ahnung, wie er das geschafft hat. Ich würde das gerne wissen. Aber im Moment ist er sehr, sehr weit von dem weg von den Zeiten, die wir vorlegen können."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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