Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Für Valentino Rossi war das MotoGP-Rennen von Motegi am Sonntag ein Fiasko. Der 40-Jährige kam von Startplatz 10 los und fiel in den ersten Kurven bis auf P14 zurück. Nach einer mühevollen Aufholjagd, die ihn unter anderen vorbei an den Espargaró-Brüdern auf Platz 11 führte, war vier Runden vor Schluss im Kiesbett Endstation.
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Der neunfache Champion erklärte danach seine Misere so: "Ich bin gut gestartet, habe aber nach der ersten Kurve viel an Boden verloren, es war ein Durcheinander. Danach war meine Pace nicht gut genug, um schnell aufzuholen. Ich habe zwar etwas aufgeholt, aber es war einfach nicht genug. Mein Speed war nicht schlecht, aber in manchen Phasen sind zu Beginn alle Fahrer fast annähernd gleich schnell. Durch die elektronischen Hilfen starten zudem meist alle gut. Ich war sonst zuletzt zumeist imstande, im Qualifying in die ersten beiden Startreihen zu fahren. Es hätte vielleicht schon einen Unterschied gemacht, wenn ich um zwei Plätze weiter vorne gestanden wäre statt auf Startplatz 10." Zum Crash vier Runden vor Schluss sagte der 40-jährige Italiener: "Am Ende habe ich dann leider einen Fehler in Kurve 1 gemacht und bin gestürzt. Ich habe die Daten noch nicht gesehen, mir ist jedenfalls das Vorderrad weggeklappt und ich bin weggerutscht. Es war aber ohnehin ein sehr mühsames Rennen."
Rossi zum Rennen selbst: "Als ich bei Petrucci angekommen war, gab es einen netten Fight. Wir haben uns gegenseitig überholt, wir haben auch Fehler gemacht in den Scheitelpunkten. Mein Potenzial hätte mir hier die Möglichkeit gegeben, mit Rins und Crutchlow zu fighten. Aber ich bin am grid von viel zu weit hinten losgefahren. Es ist jetzt ein schwieriger Moment. Nach einigen guten Rennen ist es jetzt schwierig. Wir haben jetzt die intensivste Phase der Saison. Jetzt kommen wir nach Australien, einer Piste, auf der viele Fahrer sehr gerne fahren."
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Márquez, der nur noch rollend ohne Sprit ins Parc Ferme kam, war ebenfalls ein Thema. Rossi stellte hier auch wieder einmal seinen Humor unter Beweis und und zitierte ein Idealbild von Enzo Ferrari: "Enzo hat gesagt, das beste Auto für ein Rennen ist jenes, das unmittelbar nach dem Sieg und nach der Ziellinie kaputt geht oder auseinanderfällt. Wir würden nach einem Sieg gerne zu Fuß an die Box zurückgehen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Traurig: Rossi war jetzt dreimal in Serie nicht in den Top-6, das hat er seit der Ducati-Zeit 2012 nie mehr erlebt. Und er hat 2019 schon vier rennstprze verezcunet, wenn er auch bei jenem in Catalunya unschuldig war, als Jorge Lorenzo neben ihm auch Dovi und Viñales abräumte.
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