Miguel Oliveira (KTM/12.): «Wir verdienen mehr»

Von Nora Lantschner
Miguel Oliveira vor Aleix Espargaró und Mika Kallio

Miguel Oliveira vor Aleix Espargaró und Mika Kallio

«Motegi war hart», gab Miguel Oliveira nach dem Japan-GP zu, den der MotoGP-Rookie aus dem Red Bull KTM Tech3 Team auf dem zwölften Platz beendete. Die lädierte rechte Schulter schmerzt noch immer.

Miguel Oliveira kämpft seit dem Silverstone-GP, wo er von Johann Zarco abgeräut wurde, mit Schulterschmerzen. In Motegi flog er dazu noch im FP2 am Freitagnachmittag heftig ab. Rang 12 im Rennen war aber ein versöhnliches Ende für das GP-Wochenende in Japan.

«Es war kein perfektes Rennen, aber es war auch nicht das Schlechteste», zog der Red Bull-KTM-Tech3-Pilot Bilanz. «Ich glaube, dass ich das Rennen stark zu Ende gefahren bin, die Pace war recht gut und konkurrenzfähig. Nur der Start war schrecklich, ich konnte mich in den ersten Kurven nicht gut einreihen und habe viele Plätze verloren. Als ich dann ein bisschen mehr Platz hatte, konnte ich aber um die Punkte kämpfen – was das Ziel war».

Ganz zufrieden war Oliveira, der 2,3 sec hinter seinem Markenkollegen Pol Espargaró ins Ziel kam, aber nicht. «Wir wollen und verdienen uns als Gruppe und als Team mehr, weil wir wirklich hart arbeiten», unterstrich der MotoGP-Rookie. «Wir wollen im Hinblick auf Phillip Island positiv bleiben, das ist eine Strecke, wo wir als Fahrer mehr machen können. Ich glaube, das könnte für uns gut sein.»

«Im Moment habe ich Mühe bei den Richtungswechseln. Ich will aber nicht so viel über Phillip Island sagen, bevor wir dort nicht gefahren sind. Wir werden sehen», ergänzte der Portugiese.

Bereitet seine lädierte rechte Schulter noch Schmerzen? «Die Strecke war sehr hart», gab Oliveira zu. «Am Freitag fühlte ich mich nicht so gut, aber am Samstag konnte ich mich im Regen ein bisschen ausruhen. Heute fühlte ich mich viel besser, aber es geht immer darum, mit den Schmerzen umzugehen. Die Temperaturen waren auch nicht so heiß wie in Thailand, das war auch positiv.»

Die positive Nachricht ist, dass die angerissene Sehne keine Operation erfordert: «Der Schaden lag bei mehr als 60 Prozent und natürlich beschleunigt es den Heilungsprozess nicht, wenn ich fahre. Im Winter habe ich dann aber jede Menge Zeit, um mich auszuruhen und wieder voll zu erholen.»

MotoGP-Ergebnis, Motegi: 1. Márquez. 2. Quartararo. 3. Dovizioso. 4. Viñales. 5. Crutchlow. 6. Morbidelli. 7. Rins. 8. Mir. 9. Petrucci. 10. Miller. 11. Pol Espargaró. 12. Oliveira. 13. Bagnaia. 14. Kallio. 15. Aleix Espargaró. 16. Nakagami. 17. Lorenzo. 18. Abraham. 19. Syahrin. 20. Guintoli.

MotoGP-WM-Stand nach 16 von 19 Rennen: 1. Marc Márquez 350. 2. Dovizioso 231. 3. Rins 176. 4. Viñales 176. 5. Petrucci 169. 6. Quartararo 163. 7. Rossi 145. 8. Miller 125. 9. Crutchlow 113. 10. Morbidelli 100. 11. Pol Espargaró 85. 12. Nakagami 74. 13. Mir 66. 14. Aleix Espargaró 47. 15. Bagnaia 37. 16. Oliveira 33. 17. Iannone 33. 18. Zarco 27. 19. Lorenzo 23. 20. Rabat 18. 21. Bradl 16. 22. Pirro 9. 23. Guintoli 7. 24. Syahrin 7. 25. Abraham 5. 26. Kallio 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Honda 356. 2. Ducati 270. 3. Yamaha 268. 4. Suzuki 201. 5. KTM 96. 6. Aprilia 68.

Team-WM:
1. Ducati Team 400. 2. Repsol Honda Team 383. 3. Monster Energy Yamaha 321. 4. Petronas Yamaha SRT 263. 5. Team Suzuki Ecstar 246. 6. LCR Honda 187. 7. Pramac Racing 162. 8. Red Bull KTM Factory Racing 114. 9. Aprilia Racing Team Gresini 80. 10. Red Bull KTM Tech3 40. 11. Reale Avintia Racing 23.

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