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Razlan Razali: «Wollen, dass Rossi ums Podest kämpft»

Von Vanessa Georgoulas
Petronas-Yamaha-Teamchef Razlan Razali

Petronas-Yamaha-Teamchef Razlan Razali

Sollte Valentino Rossi seine GP-Karriere fortführen wollen, kann er das im Petronas-Yamaha-Team tun. Teamchef Razlan Razali stellt klar: Wenn der neunfache Weltmeister weitermacht, wird viel von ihm erwartet.

Die Chance, dass Valentino Rossi auch über 2020 hinaus weitermacht, wird mit jedem Tag grösser, ist sich Razlan Razali sicher. Der Teamchef der Petronas-Yamaha-Mannschaft, für die Rossi 2021 antreten würde, erklärt in einem Video-Interview auf MotoGP.com: «Für einen neunfachen Weltmeister wie ihn wäre es wirklich nicht schön, nach diesem Jahr aufzuhören. Für ihn ist es das Beste, wenn er weitermacht und wir sind in der Lage, ihm den nötigen Platz dafür zu bieten.»

Razali weiss: «Er ist nicht wie jeder andere Fahrer, er ist eine lebende Legende, ein neunfacher Weltmeister, der über einen riesigen Erfahrungsschatz verfügt.» Gleichzeitig betont das Team-Oberhaupt: «Für uns steht aber keiner über dem Team. Für mich ist es sehr wichtig und im vergangenen Jahr war es grossartig, was die Struktur und die Leute angeht. Deshalb wollen wir dabei bleiben. Das heisst, wir wollen nicht das ganze Team auf den Kopf stellen für eine einzelne Person.»

Und der 46-Jährige stellt klar: «Wenn Valentino sich entschliesst, weiterzumachen, dann wollen wir nicht, dass er einfach nur sein Finaljahr bestreitet, sondern wir wollen, dass er konkurrenzfähig ist und ums Podest kämpft, das ist uns wichtig. Wenn er dann zeigen kann, dass er in seinem Alter immer noch konkurrenzfähig ist, kann alles passieren, etwa dass er verlängert oder was auch immer, man kann dann darüber reden. Aber bevor wir nicht mit ihm gesprochen haben, bringen diese Diskussionen hier nichts.»

Denn der «Doctor» selbst hat mit dem Team noch nicht verhandelt. Razali erzählt: «Wir hatten eine Reihe von guten Gesprächen mit Yamaha, um die technischen Aspekte zu klären, für den Fall, dass Valentino zu uns kommen sollte. Wir sprachen bereits einige Male über die Bikes, die Kosten, und so weiter. Wir haben auch mit Petronas über die Möglichkeit gesprochen, aber leider gab es bisher noch kein Meeting mit Valentino Rossi selbst.»

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